Gibt es die Anti-Migräne-Diät?
Forscher fanden heraus, dass bestimmte Ernährungsweisen gegen Migräne schützen.
Leiden Sie an Migräne? Dann könnte die Ernährung für die Freiheit von den Symptomen eine wichtige Rolle spielen. Aus einer Studienübersicht zur Rolle der Ernährung bei der Migräne fanden Forscher verschiedene Strategien zur Unterstützung der Migräneprophylaxe. Zu den vielversprechendsten Methoden zählten Diäten zur Gewichtsreduktion bei starkem Übergewicht, die ketogene Ernährung zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion und die Optimierung des Gleichgewichts zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung.
Der Migräne liegen nach derzeitigem Wissen verschiedene Ursachen zugrunde. Das Gefäßsystem kann Probleme bereiten, die Informationsweiterleitung im Gehirn möglicherweise zu stark agieren, das sogenannte "trigeminovaskuläre System" scheint eine Rolle zu spielen. Entzündungsfördernde Prozesse und oxidativer Stress in den Mitochondrien scheinen ebenfalls involviert zu sein. Diese vielfältigen Themen bedürfen einer vielseitigen, multimodalen Behandlung. Welche Rolle spielen Ansätze zur Behandlung über eine veränderte Ernährung dabei?
Diese Ernährungsformen helfen
Die Forscher schließen aus der Studienübersicht, dass Ernährungsansätze möglicherweise effektive Strategien zur Unterstützung der Prophylaxe von Kopfschmerz und Migräne sein können. Zu den vielversprechendsten Methoden zählen:
- Diäten zur Gewichtsreduktion bei starkem Übergewicht
- ketogene Ernährung
- eventuell niedrig-kalorische Ernährung
- die Reduktion von Omega-6-Fettsäuren
- die Erhöhung von Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung.
Bei bekannten Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann auch der Ausschluss einer speziellen Nahrung vorteilhaft sein, um einen möglichen Migränetrigger zu eliminieren. Weitere Studien zur Entwicklung gezielter Empfehlungen sollten nun folgen, um die multimodale Therapie der Migräne und ihrer vielen Verursacher zu verbessern.
Quelle: DeutschesGesundheitsPortal.De