9 Ursachen für Energiemangel

9 Ursachen für Energiemangel

Frühjahrsmüdigkeit, Nährstoff-Defizite oder zu viel Stress: Das sind die Zeichen für Energiemangel.

1. Stress und Schlafmangel

Haben negative Folgen für den ganzen Körper – von Müdigkeit bis hin zu sexueller Unlust. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sinkt. Dauerstress kann zu Depressionen und Burn-out führen. Die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol bewirkt, dass die Energiereserven des Körpers stark beansprucht werden.

2. Lichtmangel

Macht uns in der finsteren Jahreszeit schlapp. Das Gehirn reagiert auf Dunkelheit mit einer verstärkten Bildung von Melatonin (unserem „Schlafhormon“), und das wiederum kann zu dauerhafter Müdigkeit bis hin zu Winterdepressionen führen. Eine Erklärung für die Frühjahrsmüdigkeit ist, dass Anfang März der Melatonin-Spiegel in unserem Körper noch sehr hoch ist.

3. Nährstoff-Defizite

Ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen kann ebenfalls zu Energielosigkeit führen. Fehlt uns etwa Vitamin B12, kann es in der Folge zu Blutarmut (Anämie) mit verringerter Sauerstoffversorgung kommen. Insbesondere bei ausschließlich vegetarischer Ernährung ist Vitamin-B12-Mangel häufig (besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, ob ein Vitamin-B-haltiges Nahrungsergänzungsmittel für Sie wichtig wäre). Auch ausreichend Folsäure und Eisen sind wichtig, denn beides braucht der Körper vor allem für die Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, der für den Sauerstofftransport im Blut entscheidend ist.

4. Probleme mit der Schilddrüse

Ein Mangel an TSH im Gehirn (ein stimulierendes Hormon für die Schilddrüse) bzw. die ungenügende Bildung von Schilddrüsenhormonen kann zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen und lässt uns ebenfalls energielos und müde werden.

5. Zu niedriger Blutdruck

Wird einem öfter schwarz vor den Augen, leidet man an Schwindel oder Ohrensausen bzw. an häufigem Kopfweh, sollte man seinen Blutdruck messen (lassen). Der normale liegt bei 120/80. Liegt der systolische Blutdruck unter 100, kann dies ein Auslöser für ständige Müdigkeit sein. Viel Bewegung sowie Wechselduschen und Kneippbäder
können Abhilfe schaffen.

6. Zu wenig Flüssigkeit

Auch Dehydration kann zu Energielosigkeit führen. Häufig ist der Körper schon dehydriert, bevor es überhaupt zum Durstgefühl kommt. Daher immer darauf achten, ausreichend Wasser, isotonische Getränke, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte zu trinken!

7. Bestimmte Medikamente

Manche Antidepressiva und Neuroleptika, Migränemittel, Blutdrucksenker, starke Schmerzmittel, aber auch Antihistaminika (bei Allergien) machen müde.

8. Seelische Belastungen

Auch traumatische und sehr belastende Erlebnisse können zu Energielosigkeit und emotionaler Abgestumpftheit führen. Behandeln Sie dies in einer Psychotherapie!

9. „Verstrahlter“ Schlafplatz

Etwa jeder fünfte Schlafplatz ist geopathisch oder mit Elektrosmog belastet. Wenn Sie nachts immer wieder aufwachen und sich morgens wie gerädert fühlen, zahlt es sich aus, einen Geopathen zu konsultieren. Ausgebildete Profis finden Sie z. B. beim Österreichischen Verband für Radiästhesie und Geobiologie, 1160 Wien, Tel.: 01 408 18 83.

Was Sie gegen Energiemangel tun können, steht im neuen Lust aufs LEBEN (März-Ausgabe 2017).