Schon ein einziger Solariumbesuch erhöht das Hautkrebsrisiko

Schon ein einziger Solariumbesuch erhöht das Hautkrebsrisiko

Die Deutsche Krebshilfe verlangt, Solarien zu verbieten.

Die Deutsche Krebshilfe hat ein Verbot von Solarien angemahnt. Eine Forderung, die Dr. Carsten Weishaupt, Leiter des UKM Hauttumorzentrums unbedingt unterstützt.
Er weist darauf hin, dass es Studien gibt, die eindeutig belegen, dass schon eine einzige Sitzung unter der Sonnenbank das persönliche Hautkrebsrisiko drastisch ansteigen lässt: „Es ist meiner Meinung nach ganz wichtig, dass erstens die Nutzer von Sonnenbänken vorher über die Risiken aufgeklärt werden – insbesondere über das Hautkrebsrisiko. Und Menschen, die Sonnenbänke genutzt haben sollten auch ihre Haut regelmäßig untersuchen lassen, um einfach Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Auch ist eine maßvolle Nutzung von Solarien weiterhin nicht zu empfehlen. Bei jeder Bestrahlung kommt energiereiches Licht auf die Haut und damit wird das Krebsrisiko erhöht. Eine Analyse mehrerer Studien hat gezeigt, dass alleine eine Bestrahlung das Lebenszeitrisiko für Hautkrebs um zwanzig Prozent erhöht und dann jede weitere Bestrahlung um weitere zwei Prozent.“

Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention fordern ein bundesweites Solariumverbot. Laut deren Studie erkranken europaweit jährlich 3.400 wegen Solariumnutzung an schwarzem Hautkrebs. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Video.


Quelle: DeutschesGesundheitsPortal.De