3 SOS-Tipps bei entzündeten Nasennebenhöhlen

Kräuter wie Kamille sind geeignet für Dampfinhalationen.

Kräuter wie Kamille sind geeignet für Dampfinhalationen.

Nicht immer sind Antibiotika notwendig: Diese Hausmittel helfen!

Jeder kennt die Symptome einer Erkältung – Kopfschmerzen, erhöhte Temperatur, Husten und eine brennende, verstopfte Nase. Letztere ist wohl am hartnäckigsten und in manchen Fällen kann sich die Infektion sogar auf die benachbarten Nasennebenhöhlen ausbreiten. Die in Fachkreisen auch Sinusitis genannte Nasennebenhöhlenentzündung ist äußerst schmerzhaft, da sie ein starkes Druckgefühl im Kopf auslöst, welches sich bis hinter die Stirn, Augen und in den Hinterkopf ausbreiten kann. Im schlimmsten Fall leidet der Betroffene dann nicht nur an einer verstopften Nase, sondern auch an Sehstörungen und Fieber. Letzter Ausweg Antibiotika? Wir zeigen, wie Sie der Entzündung auch mit einfachen Hausmitteln entgegen wirken können.

Salzwasser, Pfefferminze und Kamille

Maßnahme1: Eine Nasenspülung mit Salzwasser reinigt die entzündete Nase und lässt Schwellungen schneller abheilen. Dabei kommt es auf einen ausreichenden Salzgehalt der Spülung an (sonst droht eine Mittelohrentzündung).

Maßnahme 2: Das Inhalieren von ätherischen Ölen mit Pfefferminze oder Kamille löst das festsitzende Sekret. Dieses kann aus den Nebenhöhlen abfließen. Um den Schleim dünnflüssiger zu machen, empfiehlt sich zudem ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie viel Wasser und ungesüßte Kräutertees.

Maßnahme 3: In der Apotheke findet man abschwellende Nasensprays oder pflanzliche Schleimlöser, die zur Belüftung und schnelleren Heilung der Nasennebenhöhlen beitragen. Achtung: Nasensprays sollten maximal eine Woche lang angewendet werden.