Die 5 häufigsten Trainingsfehler

Mann beim Krafttraining

Mann beim Krafttraining

Damit Sie im Fitnesscenter die Motivation nicht verlieren, erklärt Personal Trainer und Nutrition Coach Stefan Gardner, was dort häufig falsch gemacht wird. Wenn Sie das beherzigen, bleibt der Erfolg garantiert nicht aus.

1. Fehlendes Aufwärmen

Eine der häufigsten Verletzungsursachen im Sport ist ein fehlendes Aufwärmtraining. Hierbei unterscheiden wir zwischen globalem und lokalem Aufwärmen. Beim globalem Aufwärmen wird der Körper mittels leichtem Ausdauertraining auf die bevorstehende Kreislaufbelastung vorbereitet. Im Optimalfall wärmen Sie sich 5-10 min auf.
Anschließend gehen Sie zum lokalen Aufwärmen über, welches aus Mobilisationsübungen für die jeweiligen Muskeln und Gelenke und einem Aufwärmsatz mit geringem Widerstand vor der eigentlichen Übung besteht. Dies beugt Verletzungen und Zerrungen und produziert Gelenksflüssligkeit, welche die Gelenke schmiert.

2. Fehlende Regeneration

Nicht nur Ernährung und das eigentliche Training, sondern vor allem die Regeneration ist für den Trainingsfortschritt ausschlaggebend. Mehr ist nicht immer mehr und wer zu viel und vor allem immer die gleichen Muskelgruppen nacheinander belastet wird schnell stagnieren oder sogar in ein Übertraining kommen. Für eine optimale Leistungssteigerung gilt es die optimale Abwechslung zwischen Belastung und Regeneration zu finden. Während der Erholungsphase passt sich der Körper an die Belastungsreize an und stärkt Muskeln und Sehnen für kommende Trainingseinheiten.

3. Falsche Übungsausführung

Wer schon öfter Gelenksbeschwerden und Schmerzen nach dem Training hatte, sollte sich Gedanken über seine Übungsausführung machen. Vor allem Anfänger schummeln gerne bei Übungen um mehr Gewicht zu bewältigen. Hier sollte das Ego und das Gewicht anderer Leute keine Rolle spielen. Vor allem beim Erlernen neuer Übungen empfiehlt es sich das Gewicht erst langsam zu steigern und sich voll auf die Technik der jeweiligen Übung zu konzentrieren, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen kann.

4. Trainingspläne aus dem Internet

Jeder Körper ist individuell und so sollte auch der Trainingsplan sein. Je nach Ziel, Fitnesszustand und Körperkonstitution können Trainingspläne stark variieren. Was bei den einen perfekt funktioniert kann bei jemand anderen zu fehlendem Trainingsfortschritt führen. Bei Trainingsbeginn macht es Sinn sich einen maßgeschneiderten Trainingsplan von einem Personal Trainer erstellen zu lassen. Außerdem solltest du auf deinen Körper hören und darauf achten auf welche Übungen er anspringt.

5. Unrealistische Zielsetzung

„Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“ Wie das Sprichwort schon sagt, sollte man sich realistische Ziele setzen. Zum Beispiel ist es für einen Trainingsanfänger unwahrscheinlich innerhalb von einem Monat an einem Marathon teilzunehmen oder in nur paar Wochen den Traumkörper zu erreichen. Jedes Ziel benötigt eine individuelle Vorbereitung und ein spezifisches Training. Hierbei empfiehl es sich ein Trainingstagebuch zu führen, um die Trainingserfolge sowie Gewichtssteigerungen im Auge zu behalten.

Kontakt Stefan Gardner: www.werdfit.at