Einfach zuckerfrei!

Einfach zuckerfrei!

Haushalts-Zucker macht krank. Trotzdem konsumiert der Durchschnitts-Europäer pro Jahr rund 40 Kilogramm davon. Dabei steckt Zucker nicht nur in Süßigkeiten – Fertigprodukte und angebliche Schlank-Lebensmittel gehören eigentlich ins Süßwaren-Regal und sind Mitverursacher von Übergewicht und Herz-Erkrankungen. Dabei lässt sich Zucker so einfach vermeiden! So entkommen Sie der Zucker-Falle:

1. Befreien Sie Ihr Zuhause von Zucker!
Der erste Schritt, um von Süßem loszukommen: Das Küchenregal erst gar nicht mit Süßigkeiten füllen! Befreien Sie Ihr Zuhause von Keks-Vorräten und übrigen Süßigkeiten. Aus geschenkten Geburtstags-Pralinen oder -Keksen lässt sich ein schöner „Abschluss-Kuchen“ backen – die Kollegen freuen sich.


2. Vermeiden Sie Fertigprodukte!
Fertiggerichte enthalten Unmengen an Zucker (1 Tiefkühlpizza enthält etwa 8 Stück Würfelzucker!). Auf angebliche Schlank-Macher wie Fitness-Müsli (39 Stück Würfelzucker) oder fettarmen Frucht-Joghurt (18 Stück Würfelzucker) sollten Sie ebenso verzichten. Übrigens: Sogar fertige Tomatensauce und Salate enthalten industriellen Zucker. Setzen Sie stattdessen auf Selbstgemachtes...


3. Selbstgemacht und mitgedacht!
Kaufen Sie frisches Obst, Naturjoghurt und Haferflocken – und bereiten Sie Ihre eigenen (zuckerfreien!) Smoothies, Müslis und Frucht-Joghurts zu. Anstatt fertigem Kartoffel-Salat gibt es selbstgemachte Kräuter-Joghurt- Toppings auf frischem Spinat- oder Endiviensalat. Und wenn Sie die Lust auf Kuchen überkommt: Selbstgemachter Dattel-Kokos- Kuchen oder Topfen-Schnitten mit Früchten sind tolle zuckerfreie Alternativen.


4. Verdünnen Sie Säfte und Smoothies!
Mischen Sie Fruchtsäfte und Smoothies immer mit Wasser (im Verhältnis 30:70)! Somit gewöhnt sich Ihr Körper an geringere Zuckermengen. Wasser bremst zudem den Appetit auf Süßigkeiten und fördert den Transport von Mineralstoffen und Spurenelementen (z.B. in Obst-und Gemüse-Smoothies).


5. Kein extra Zucker für Kaffee!
Der Verzicht auf den weißen Dickmacher macht vieles gesünder: Ohne den Teelöffel Zucker hat Kaffee sogar gesundheitsfördernde Wirkung. Auch Süßspeisen brauchen nicht immer Zimt-Zucker- oder Mohn-Zucker- Topping: Zimt alleine wirkt sogar als Fatburner und Mohn-Samen schützen Herz-und Muskeln. Wer gar nicht auf das süße Extra verzichten kann: Stevia und Birkenzucker sind gute Alternativen!

6. Gesund naschen: So geht’s!
Streichen Sie Süßes nicht komplett vom Speiseplan – denn Verbote machen unglücklich und wirken kontraproduktiv. Ersetzen Sie deftige Brownies lieber durch Zartbitter-Schokolade: Diese enthält deutlich weniger Zucker als die Vollmilch-Variante und ist sogar gesund. Täglich ein kleines Stück Bitterschokolade kann helfen, das Herzinfarkt-Risiko zu senken. Und hier dürfen
Naschkatzen zugreifen:
- Lakritz oder Lakritz-Tee (die Süßholz-Wurzel hält den Blutzucker-Spiegel konstant)
- Kakao-Nibs (geschälte und getrocknete Kakaobohnen)
- Trockenobst (in geringen Mengen)