Essen in begrenzten Zeitfenstern macht schneller schlank!
Weniger häufig am Tag zu essen und den Zeitraum der Nahrungsaufnahme zeitlich zu begrenzen, entpuppte sich als erfolgreicher Weg, um Gewicht zu reduzieren.
Neuere Diätprinzipien setzen darauf, das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme zu reduzieren, statt weniger Nahrung zu verzehren. Wissenschaftler verglichen Personen, die entweder zeitlich begrenzt oder ohne Einschränkung aßen, hinsichtlich ihrer Abnehmerfolge, ihrer Körperzusammensetzung und ihrer metabolischen Outcomes.
An der Studie nahmen 20 Personen teil, die durchschnittlich 45,5 Jahre alt waren und einen Body Mass Index (BMI) von 34,1 hatten. Die Studienteilnehmer aßen üblicherweise in einem Zeitfenster von 15,4 Stunden. Die Teilnehmer wurden auf zwei Gruppen eingeteilt (Gruppe A: 11 Teilnehmer, Gruppe B: 9 Teilnehmer). Teilnehmer der Gruppe A wurden dazu angewiesen, ihre Nahrung täglich in einem Zeitfenster von acht Stunden einzunehmen – z. B. von 7 bis 15 Uhr oder z. B. von 10 Uhr bis 18 Uhr und dabei ihre übliche Ernährung beizubehalten. Teilnehmer der Gruppe B sollten sich wie gewohnt ernähren, also die gleiche Menge im gleichen Zeitfenster zu sich zu nehmen. Die Studie dauerte 12 Wochen lang an.
Die Teilnehmer der Gruppe A schafften es, das Zeitfenster ihrer Nahrungsaufnahme deutlich zu reduzieren, und zwar auf 9,9 Stunden (angestrebt waren 8 Stunden). Bei den Teilnehmern der Gruppe B verblieb das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme in einem ähnlichen Ausmaß wie bei Studienbeginn (15,1 Stunden).
Verglichen mit den Teilnehmern der Gruppe B reduzierten die Teilnehmer der Gruppe A die Anzahl der Essgelegenheiten. Zudem erzielten die Teilnehmer der Gruppe A bessere Erfolge beim Abnehmen als die Teilnehmer der Gruppe B.
Die Teilnehmer der Gruppe A reduzierten auch ihre fettfreie Körpermasse (-3,0 %). Bei den metabolischen Parametern und der körperlichen Aktivität sahen die Wissenschaftler keine Veränderungen.
Die Ergebnisse dieser randomisierten Studie zeigen, dass eine zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme eine Gewichtsabnahme begünstigen kann.
Quelle: DeutschesGesundheitsPortal.de