Fertignahrung als Krebsrisiko?

Fertignahrung als Krebsrisiko?

Eine neue Studie gibt einen weiteren Grund, selbst zu kochen.

Fertignahrung ist überall: Ob Chicken Nuggets, Tiefkühlpizza oder Dosensuppe, die schnellen Mahlzeiten sind bei vielen aus dem praktischen Alltag nicht mehr wegzudenken.


Dass Fertiggerichte viel Salz und meistens chemische Zusatzstoffe enthalten, ist bekannt. Eine neue Studie stärkt nun auch die Sorge, dass das schnell zubereitete Essen auch Krebs auslösen kann. In der Studie dokumentierten 104.980 Personen, von denen drei Viertel weiblich sind, zwei Tage lang ihren Speiseplan. Über fünf Jahre hinweg meldeten sie wiederholt, ob sie an Krebs erkrankt waren. Das Ergebnis dieser Studie der Universität Sorbonne war, dass das Krebsrisiko mit der Menge der konsumierten Fertignahrung stieg. In Zahlen: Zehn Prozent mehr Fertigessen Steigern das Krebs-Risiko um zwölf Prozent – das sind neun zusätzliche Krebsfälle unter 10.000 Menschen.

Die Wissenschafter sehen die Erkenntnis allerdings mit Vorbehalt, da Menschen, die generell mehr Fertiggerichte zu sich nehmen, sich meistens auch weniger bewegen und oft auch vermehrt Alkohol und Nikotin konsumieren.


Trotzdem: Wer die Wahl hat, sollte sich doch immer für frisch Gekochtes entscheiden!