5 Getränke, zu denen Sie keine Medikamente einnehmen sollten

5 Getränke, zu denen Sie keine Medikamente einnehmen sollten

Lieber nicht: Aus diesen Gründen sind diese Flüssigkeiten keine guten Begleiter für Tabletten.

Viele Faktoren können die Wirkung von Medikamenten beeinflussen: Zum Beispiel die Dosierung, der Zeitpunkt und die Tatsache, ob kurz zuvor etwas gegessen wurde oder nicht.
Was kaum bedacht wird: Auch die Art des Getränks, mit dem wir die Pillen hinunterspülen, kann den Effekt beeinträchtigen. Darum sollten Sie diese Getränke stehen lassen, wenn Sie ein Medikament schlucken:

Alkohol

Wein, Bier und Co. schwächen den Körper noch mehr, wenn dieser ohnehin schon eine Krankheit zu bewältigen hat. Zudem hemmt Alkohol den Abbau von Medikamenten, und Medikamente hemmen den Abbau von Alkohol.

Beispiel Antibiotika: Wirkstoffe wie Metronidazol und Cefotetan hemmen ein Enzym, das der Körper auch für den Abbau des Alkohols benötigt. Dadurch entsteht das Abbauprodukt Acetaldehyd im Körper, das giftig ist. Mitunter starke Nebenwirkungen können die Folge sein: Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Übelkeit – womöglich sogar Erbrechen.

Kaffee

Gerbstoffe, die im Kaffee (und übrigens auch in Tee!) enthalten sind, können zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln führen: Es kann passieren, dass die Wirkstoffe im Magen in Klumpen gebunden werden und der Körper sie deshalb nicht mehr aufnehmen kann.

Fruchtsaft

Insbesondere auf Grapefruit-, Cranberry- und Granatapfelsaft sollte bei, vor und nach der Einnahme von Medikamenten verzichtet werden. Sie enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Vitamine, Kalzium, Eisen oder Magnesium und können so die Wirkung von Medizin entweder dämpfen oder verstärken. Am heikelsten sind Grapefruits, da bei dieser Frucht mit unterschiedlichsten Medikamenten häufig Wechselwirkungen nachgewiesen wurden. Grapefruits können bis zur kompletten Unwirksamkeit eines Medikaments führen!

Milch

Einige Antibiotika – etwa sogenannte Tetracycline und Gyrashemmer – verbinden sich mit dem Kalzium aus der Milch, wodurch sie ihre Wirkung im Körper nicht entfalten können. Die Medizin wird einfach über den Darm wieder ausgeschieden, der Behandlungseffekt bleibt aus. Zwei Stunden vor und nach der Tabletteneinnahme sollte man in diesem Fall auch keine Milchprodukte essen - also auch keinen Käse oder Joghurt!
Wichtig: Da nicht alle Antibiotika betroffen sind, am besten den Arzt fragen, ob Milch und Milchprodukte während der Einnahme erlaubt sind.

Mineralwasser

Da auch Mineralwasser oft reichlich Kalzium enthält, können ähnliche Effekte auch beim Konsum des Sprudelwassers auftreten. Auf der sicheren Seite sind Sie jedenfalls, wenn Sie zu Wasser aus der Leitung greifen.