Heute Veggie, morgen Fleisch

Lauwarmer Endiviensalat

Der in Endiviensalat enthaltene Bitterstoff Lactucopikrin regt den Gallenfluss an und fördert somit die Verdauung. Für Vegetarier gibt’s Bratkartoffeln, für Fleisch-Liebhaber Würstchen als Beilage.
Rezept: Für 4 Personen / Zubereitung ca. 25 Minuten / Pro Portion ca. 270
- 100 ml heiße Gemüsebrühe
- 2 EL Crème fraîche
- 3–4 EL Kräuteressig
- 2–3 TL Zucker
- 1 TL Dijonsenf
- 2 EL Rapsöl
- Salz und Pfeffer
- 1 Zwiebel
- 1/2 Endiviensalat
- 1 säuerlicher Apfel (z. B. Boskop)
- 400 g festkochende Pellkartoffeln
- 50 g Butterschmalz
- edelsüßes Paprikapulver
- 4 Scheiben Roggenmischbrot
1. Für das Dressing die Brühe, Crème fraîche, 3 EL Essig, 2 TL Zucker und Senf verrühren. Das Öl unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zwiebel schälen, fein würfeln und dazugeben.
2. Den Endiviensalat zerpflücken, waschen und trocken schleudern. Harte Blattstrünke entfernen und die Blätter in feine Streifen schneiden. Den Apfel waschen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen und die Apfelhälften würfeln. Beides mit dem Dressing mischen und beiseite stellen.
3. Die Kartoffeln pellen und würfeln. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin rundherum goldbraun braten. Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und dann unter den Salat mischen.
4. Das Brot toasten und auf vier Teller legen. Den Salat, mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und auf den Brotscheiben anrichten.
Tauschtipp: Mildherber Ersatz für Endiviensalat sind Radicchio und Chicorée. Wer es gänzlich ohne herbe Note bevorzugt, nimmt Feldsalat.
PLUS: Wurst
Für die Variante mit Würstchen brauchen Sie:
-150 g Chorizo (spanische Paprikasalami) oder Blutwurst
1. Den Endiviensalat wie links in den Schritten 1 bis 3 beschrieben zubereiten.
2. Die Wurst in Scheiben schneiden und in einer Pfanne von beiden Seiten kurz anbraten. Dann das Brot wie links in Schritt 4 beschrieben toasten und auf vier Teller legen.
3. Den Salat abschmecken und auf den Brotscheiben anrichten. Die Wurstscheiben darauf verteilen.

Rübchen- Carpaccio

Der italienische Klassiker mal anders: Mairübchen, Radieschen und scharfer Kren enthalten Vitamin C, Eisen und Zink. Reichlich Eiweiß liefert die Variante mit Roastbeef.
Für 4 Personen / Zubereitung ca. 15 Minuten / Pro Portion ca. 275 kcal
- Bio-Zitrone
- TL Kren (aus dem Glas)
- 2 TL Zucker
- 6 EL Rapsöl
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- 60 g Bergkäse (am Stück)
- 500 g Mairübchen
-1 Beet Kresse
- 8 Radieschen
- 2 EL Haselnussblättchen
1. Für das Dressing die Zitrone heiß waschen, abtrocken, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Zitronenschale, 4 EL Zitronensaft, Kren und Zucker verrühren. Das Öl nach und nach unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2. Die Mairübchen schälen, die Radieschen putzen und waschen. Mairübchen und Radieschen getrennt in sehr dünne Scheiben schneiden.
3. Die Mairübchen-Scheiben auf vier Tellern auslegen und mit dem Dressing beträufeln. Darüber die Radieschen-Scheiben verteilen.
4. Die Haselnussblättchen in einer Pfanne ohne Fett hellbraun anrösten. Den Käse in feine Scheiben hobeln. Die Kresse vom Beet schneiden. Käse, Kresse und Haselnuss-Blättchen auf dem Carpaccio verteilen. Mit grob gemahlenem Pfeffer bestreut servieren. Dazu passt geröstetes Weiß- oder Graubrot.
Tauschtipp: Wer saisonal bedingt keine Mairübchen auf dem Markt bekommt, kann ersatzweise Kohlrabi, Rettich oder Schwarzrettich verwenden.
PLUS: Roastbeef
Für die diese Variante nehmen Sie nur 400 g Mairübchen und lassen die Haselnuss-Blättchen weg.
Zusätzlich brauchen Sie:
-150 g Roastbeef in Scheiben
- 1 Handvoll getrocknete Cranberries
1. Das Dressing und die Mairübchen wie in den Schritten 1 und 2 beschrieben vorbereiten.
2. Die Roastbeef- Scheiben halbieren und abwechselnd mit den Mairübchenscheiben auf den vier Tellern auslegen.
3. Das Carpaccio wie beschrieben fertigstellen und mit Cranberries bestreuen

Vegetarier und trotzdem manchmal Lust auf Gulasch oder Schnitzel? In „Heute Veggie, morgen Fleisch“ ist für jeden etwas dabei. Ein kleiner Vorgeschmack aus dem neuen GU-Ratgeber für Ihre Sommer-Küche: Salat, Carpaccio und Ratatouille – mit oder ohne Fleisch.

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