Was die rote Rübe alles kann

Was die rote Rübe alles kann

In der Küche führt sie ein unverständliches Außenseiterdasein. Dabei ist die rote Rübe für die Gesundheit ein echtes Wunderwerk. Aus diesen Gründen sollten wir sie viel öfter essen.

Während sie bei Hobbygärtnern neben Radieschen wohl zu den Fixstartern im Gemüsebeet gehört, führt sie in den Supermarktregalen eher ein kümmerliches Dasein. Zu haben ist sie meistens in gekochter und abgepackter Form, zu finden in einem hinteren Eck der Gemüsefraktion.


Dabei ist die rote Knolle eine echte Powerbombe und sollte aus guten Gründen viel öfter auf unseren Tellern landen:

1. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor und besonders viel Eisen sind in der roten Rübe in Mengen versteckt. Außerdem punktet sie mit den Vitaminen A, C und B sowie mit Folsäure.

2. Rote Rüben senken den Blutdruck und schützen das Herz

Wegen ihres hohen Gehalts an Nitrat fördert die Knolle die Durchblutung und wirkt sich senkend auf den Blutdruck aus. Ebenso bewirkt das in den roten Rüben enthaltene Betain eine Reduktion des Risikos für Herz- und Lebererkrankungen.

3. Rote Rüben senken das Krebsrisiko

In roten Rüben sind auch die sekundären Pflanzenstoffe Anthocyane enthalten, die wiederum vorbeugend gegen Krebs wirken.

4. Sie bringen Power für die Zellen

Wer oft und viel rote Rüben isst, fördert die Bildung von Mitochondrien im Körper, die sogenannte Powerzentren in den Zellen sind. Wenn der Körper über viele Mitochondrien verfügt, ist er leistungsstärker. Gerade beim Sport macht sich das bemerkbar.

5. Anti-Aging-Effekt

In fortgeschrittenen Jahren bedeuten viele Mitochondrien, dass der Alterungsprozess verlangsamt wird. Der Genuss von roten Rüben macht also vitaler und jünger!

6. Rote Rüben sind ein Fatburner

Die rote Knolle kurbelt den Fettstoffwechsel an und hilft daher beim Abnehmen. Da sie zu 90 Prozent aus Wasser besteht, hat sie auch fast keine Kalorien – nämlich nur 43 kcal pro 100 Gramm.

7. Rote Rüben helfen beim Regenerieren

Muskel- und Bindegewebeverletzungen können mit roten Rüben schneller bewältigt werden, weil das Gewebe besser durchblutet wird.

8. Sie wirken vorbeugend für diverse Krankheiten

Betain senkt außerdem den Spiegel der toxischen Aminosäure Homocystein, die während des Stoffwechsels entsteht, und schützt so nicht nur Herz- und Gefäßkrankheiten, sondern auch vor Alzheimer und Parkinson.

Tipp: Am gesündesten sind rote Rüben im rohen Zustand sowie als Saft bzw. als Smoothie. Wenn sie gekocht sind, sollten sie bald gegessen werden, da sie dann besonders schnell verderben.
Hier geht's zum Rezept für Rote Rüben-Suppe!