Seitenstechen? Das können Sie tun!

Seitenstechen? Das können Sie tun!

Seitenstechen stört das Training und ist ganz schön unangenehm. Das wirkt gegen den stechenden Schmerz.

Das Wichtigste, um Seitenstechen zu mildern, ist die Atmung: Wenn der Schmerz spürbar wird, Tempo reduzieren und kontrolliert atmen, wobei der Fokus der Atmung auf der Ausatmung liegen sollte. Wenn es gar nicht mehr geht, hilft nur Gehen oder Stehenbleiben.


Experten gehen davon aus, dass Seitenstechen durch eine Irritation der Nerven in den Zwischenrippen verursacht wird. Diese wiederum wird durch eine fortlaufende Bewegung des Brustkorbes ausgelöst. Wer noch dazu angestrengt atmet, begünstigt durch die Ausdehnung des Zwerchfells den Seitenschmerz.

So beugen Sie Seitenstechen vor

Folgende Tipps sind zwar keine Garantie, dass der Schmerz ausbleibt, können aber aufgrund der Ursachen des Seitenstechens vorbeugen:

  • Lauftempo. Steigern Sie das Lauftempo langsam.
  • Atmung. Kontrollieren Sie die Atmung und atmen Sie lange genug aus. Beim Laufen hilft z.B. der Rhythmus: Bei einem Schritt einatmen, bei drei Schritten ausatmen. Atmen Sie immer in den Bauch nicht durch die Brust.
  • Aufwärmen. Machen Sie ein sanftes Warm-Up zum Standardprogramm vor dem Haupttraining.
  • Essen. Nehmen Sie etwa drei Stunden vor dem Training eine Mahlzeit zu sich. Der Verdauungsvorgang sollte beim Start aber weitgehend abgeschlossen sein.
  • Rumpfmuskulatur stärken. In einer australischen Studie fanden Forscher heraus, dass eine schlechte Haltung bei den Testpersonen vermehrt zu Seitenstechen führte. Eine starke Bauch- und Rückenmuskulatur hingegen bewirkten das Gegenteil. Und: Je älter Menschen sind, desto weniger bekommen sie Seitenstechen!