Guten Morgen Österreich!
Wie sieht ein typischer Morgen in Österreich aus? Leider alles andere als gesund. Auf den Frühstücks-Tisch kommt Süßes und Gebäck, der Handy-Check ist wichtiger als Morgen-Sport und kommuniziert wird morgens lieber via Social Media.
Süß und herzhaft
In einer Online-Umfrage von Meinungsraum.at im Auftrag von Hausbrot.at wurden 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zu ihrem morgendlichen Ablauf befragt.
Immerhin sind sich die meisten Österreicher der wichtigsten Mahlzeit des Tages bewusst: 56 Prozent der Befragten frühstücken täglich, nur sieben Prozent verzichten auf die morgendliche Mahlzeit. Dabei wurde allerdings deutlich: In Österreich wird gerne traditionell, aber eher ungesund gefrühstückt: Anstatt Porridge und Avocado-Toast gibt es Marmelade, Butter und Brot. Am Wochenende kommen dann zusätzlich Eier, Wurst, Käse und Säfte auf den Frühstücks-Tisch. Bei 74 Prozent der Befragen darf auch der morgendliche Kaffee nicht fehlen.

Die Österreicher setzen beim Frühstück auf Tradition: Butter, Brot und Marmelade sind die Klassiker.
Morgenmuffel oder früher Vogel?
Für Frühstück und Haushalt sind in Österreich auch eher die Frauen zuständig: 17 Prozent der befragten Frauen gaben an, sich bereits vor dem Frühstück um den Haushalt zu kümmern, bei den Männern waren es nur sechs Prozent. Denn viele Männer leiden eher unter dem Morgen-Muffel-Syndrom: Lediglich 34 Prozent der männlichen Befragten unterhalten sich gerne am Frühstückstisch, die meisten (ein Drittel) lesen lieber Zeitung. Bei den Frauen plaudern immerhin 44 Prozent gerne am Morgen, ein Viertel liest Zeitung. Vor allem Frauen setzten morgens aber lieber auf nonverbale Kommunikation via Social Media.
Frühsport und Sex? – Von wegen!
Und wie sieht es mit Bewegung aus? Nur drei Prozent betreiben Früh-Sport, sechs Prozent haben Sex. Dabei wirkt sich vor allem Sex am Morgen positiv auf die Gesundheit aus, weiß Sexualtherapeutin Nicole Kienzl. Anstatt eine Runde im Park zu laufen, starten vor allem junge Österreicher (zwischen 18 und 29 Jahren) den Tag mit einem Blick auf ihr Handy (60 Prozent).

Morgensport? Steht bei 97 Prozent der befragten Österreicher nicht auf dem Programm.