Die 10 häufigsten Ursachen von Verspannungen und was Sie dagegen tun können

Die 10 häufigsten Ursachen von Verspannungen und was Sie dagegen tun können

Rückenschmerzen und Verspannungen sind eine Volkskrankheit. Wer die Ursachen kennt, kann dagegen vorgehen.

1. Langes Sitzen

Stundenlanges Sitzen im Büro oder im Auto ist so ziemlich das Schlechteste, was wir unserem Rücken und seinen Muskeln antun können. Verspannungen sind fast unausweichlich.
Tipp: Zwischendurch immer wieder aufstehen, den Rücken durchstrecken und den Schultergürtel durch „Ausschütteln“ lockern.

2. Kälte

Wenn es zu kalt ist, ziehen sich die Muskeln zusammen. Dabei können sie sich verkrampfen und Verspannungen sind die Folge.
Tipp: Vermeiden Sie Zugluft und achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur. Auch beim Schlafen!

3. Schlechte Matratze

Apropos schlafen: auch die Matratze oder ein falscher Polster können die Übeltäter sein. Ob zu weich oder zu hart – wenn die Wirbelsäule aufgrund einer schlechten oder falschen Matratze in einer ungeeigneten Haltung liegt, führt das zu Rückenschmerzen und Verspannungen.
Tipp: Lassen Sie sich beim Matratzenkauf fachgerecht beraten. Investieren Sie lieber etwas mehr, aber in ein gutes Produkt. Wechseln Sie Ihre Matratze spätestens nach zehn Jahren aus!
Tipps für den richtigen Schlafpolster finden Sie hier.

4. Stress

Stress ist für den Körper eine Ausnahmesituation. Er macht sich für Höchstleistungen bereit, was unter anderem in einer überhöhten Muskelanspannung zum Ausdruck kommt. Den Verspannungen vor allem im Nacken- und Schulterbereich ist Tür und Tor geöffnet.
Tipp: Ihrer gesamten Gesundheit zuliebe – sorgen Sie sich um einen möglichst stressfreien Lebensstil. In anstrengenden Zeiten können Sie mit Entspannungsübungen Ausgleich schaffen.

5. Zu wenig Bewegung

Wer sich zu wenig bewegt, beansprucht die Muskulatur einseitig. Dadurch ist auch die Belastung unausgewogen, und das führt oft zu Verspannungen.
Tipp: Gehen Sie zumindest mehrmals die Woche jedenfalls 30 Minuten am Tag spazieren. Besser noch sind regelmäßige Workout-Zeiten. Schaffen Sie sich die Zeit dafür.

6. Andere Schmerzen

Wer an anderen Stellen im Körper Schmerzen hat, gleicht das oft durch eine Schonhaltung aus. Das schlägt sich auf die Muskulatur, die mit Verspannungen reagiert.
Tipp: Gehen Sie den Ursachen Ihrer Schmerzen auf den Grund und leiten Sie eine wirksame Therapie in die Wege.

7. Einseitiges Tragen

Ladies, aufgepasst: Wer seine Tasche zu schwer befüllt und diese zu oft einseitig durch die Straßen schleppt, riskiert Verspannungen und Haltungsschäden.
Tipp: Packen Sie in Ihre Tasche nur das Notwendigste. Alternativ zum schicken Bag eignet sich ein modischer Rucksack, dem Sie auf beiden Seiten des Rückens tragen.

8. Fehlstellungen

Manchmal sind auch orthopädische Ursachen für Verspannungen verantwortlich, zum Beispiel bei einer Skoliose oder einem Hohlkreuz.
Tipp: Lassen Sie Ihre Haltung von einem Orthopäden abklären und gegebenenfalls behandeln.

9. Zu wenig Flüssigkeit

Da unser Körper zu 70 Prozent aus Wasser besteht, ist es notwendig, dass die Flüssigkeitsreserven immer wieder aufgefüllt werden. Rückenschmerzen und Verspannungen können auch von einer Dehydrierung durch chronischen Wassermangel kommen.
Tipp: Achten Sie darauf, auch in Winter ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Wie Sie die für Sie beste Menge berechnen, lesen Sie hier

10. Falsche Ernährung

Auch die Ernährung spielt beim Entstehen von Verspannungen eine Rolle. Magnesium ist zum Beispiel essenziell, um Muskelkrämpfen vorzubeugen – und damit auch Verspannungen. Täglich sollten etwa 300 bis 400 mg Magnesium über die Nahrung aufgenommen werden. Darüber hinaus wirkt es sich negativ aus, wenn der Körper übersäuert ist.
Tipp: Magnesiumreiche Nahrungsmittel sind Bananen, Haferflocken, Naturreis, Soja, Mandeln, Hirse, Erdnüsse und Sonnenblumenkerne. Nehmen Sie diese regelmäßig zu sich. Vermeiden Sie möglichst Weißmehl und Zucker!