Wie Frühaufstehen die Leistung steigert

Wie Frühaufstehen die Leistung steigert

Warum viele Topmanager und Spitzensportler darauf schwören, den Tag um 4.30 Uhr zu beginnen.

"Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt es auch unter der Elite der Leistungssportler, Topmanager und Selfmade-Millionäre. Das wichtigste Geheimnis ihrer Leistungsfähigkeit liegt nämlich darin, dann aufzustehen, wenn andere noch schlafen. Der Wecker klingelt bei diesen leistungsstarken Erfolgmenschen nämlich bereits um 4.30 Uhr – und das jeden Morgen.
Doch warum tun sich Erfolgsmenschen wie Apple-Boss Tim Cook, Starbucks-Frontmann Howard Schultz, Michelle Obama oder Disney-CEO Bob Iger sich das an? Ihr Credo ist: Man muss nicht zwangsläufig mehr arbeiten, um mehr zu leisten. Es genügt, den Biorhythmus um ein paar Stunden zu verlagern. Dadurch erreiche man eine Steigerung der Produktivität, ohne mehr Zeit aufzuwenden.
Warum das funktioniert, liegt in unserem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und dem damit verbundenen Zusammenwirken des Schlafhormons Melatonin und des Stresshormns Cortisol begründet.

Hormonproduktion bringt Leistungshoch

Das Gehirn schüttet Melatonin nämlich vor allem in der Nacht bzw. dann aus, wenn es dunkel ist. Das hat zur Folge, dass der Melatoninspiegel sinkt, sobald es hell wird und der Tag beginnt. Zugleich steigt aber der Cortisolspiegel an. Der Höhepunkt der Cortisolproduktion ist etwa um 6.30 Uhr erreicht. Und zwar genau dann, wenn auch noch etwas Melatonin im Blut vorhanden ist. Hinsichtlich der Hormone ist das der Zeitpunkt, an dem wir mentale Bestleistungen vollbringen können. Diese Phase ist allerdings nicht von Dauer – um 10.00 Uhr ist sie schon wieder vorbei. Das bedeutet, dass wir in der Zeit zwischen etwa 7.00 Uhr und 10.00 Uhr am leistungsfähigsten sind.
Wer also um 4.30 Uhr aufsteht, hat vor der Arbeit noch ausreichend Zeit für sein Sportprogramm, Körperpflege und ein gesundes Frühstück.
Wir finden: Ausprobieren lohnt sich!