Yoga für den Rücken
Die zertifizierte Yoga-Lehrerin Michéle Spörk zeigt, was dem Rücken guttut.
Die Wiener Yoga-Lehrerin Michéle Spörk kennt die Leiden ihrer Klientel: „Immer wieder kommen Schülerinnen und Schüler auf mich zu und berichten mir von Schmerzen im unteren Rücken, die sich nicht richtig einordnen lassen.“ Es handle sich dabei, so Spörk, nicht um die klassischen Bandscheibenprobleme oder den Ischiasnerv. Die betreffende Schmerzregion kennzeichne sehr häufig genau den Bereich des Iliosakralgelenks.
Schmerzen in diesem Bereich entstehen, wenn sich die Gelenkplatten geringfügig verschieben und so in ein Ungleichgewicht geraten. „Wir alle haben Unterschiede in unseren beiden Körperhälften und oftmals auch unterschiedliche Beinlängen – auch wenn diese Unterschiede meist nur im ein stelligen Millimeterbereich liegen“, weiß Spörk, die auch im Fitness und Wellnessclub INJOY Wien unterrichtet. Zudem hätten wir oftmals ein „Lieblingsstandbein“ und eines, das wir weniger oft belasten.
Die gute Nachricht: „Mit gezielten Yogaübungen kann sehr gut eine Linderung der Schmerzen bis hin zur gänzlichen Abheilung erreicht werden“, weiß Spörk. In der neuen Juli- und August-Ausgabe des Lust aufs LEBEN-Magazins zeigt sie sieben Übungen, die sowohl vorbeugend als auch zur Schmerzlinderung im Akutfall ausgeführt werden können. Wichtig ist die Regelmäßigkeit!
Wohltuendes Mobilisieren
1. Setzen Sie sich so hin, dass Sie ein Bein mit der Ferse zum Gesäß hin abwinkeln. Das andere Bein an die Innenseite des Oberschenkels/Knies des nach hinten abgewinkelten Beins legen
(siehe Bild).
2. Hände auf das Becken legen. Becken nach vorn kippen, Beckenboden anspannen und beim Einatmen das Brustbein weiten.
3. Nun das Becken nach hinten kippen. Dabei ausatmen und Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen. Rücken, Kopf und Schultern beugen sich vor.
4. Im Atemrhythmus ein paarmal wiederholen, dann Beinwechsel!
Alle sieben Übungen finden Sie in der Sommer-Ausgabe des Lust aufs LEBEN-Magazins!