Logo

Yoga bedeutet Freiheit

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min

©vgn
  1. home
  2. Balance
  3. Kolumne

Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga akzeptiert im Sport kein MUSS

Kaum ein Wort schmerzt so sehr in meinen Ohren (und im Herzen, und im Magen und überall, wo man was spüren kann) wie das Wort MÜSSEN. Ich habe mir noch nie gerne etwas sagen lassen. Nicht immer zu meinem Vorteil, gebe ich zu.

In Bezug auf Sport hatte diese Abneigung weitreichende Konsequenzen: Ich entwickelte im Tennis eine recht originelle Rückhandtechnik (falsch, aber als ich noch Matches ausfocht, gar nicht unwirksam) sowie eine Aversion gegen fast alle Fitness-Geräte, mit Ausnahme von Laufschuhen (wenn man die überhaupt dazu zählen kann). Nummer eins auf meiner Unbeliebtheits-Skala: Plusmessgeräte mit ihren subtilen Forderungen wie „Jetzt MUSST du schneller/langsamer/wasweißichwie laufen.“

Mein Berufsalltag ist geprägt von Deadlines, Unaufschiebbarem, Unbedingt-Zu-Machendem. Insofern schätze ich in meiner Freizeit Freiheit über alles.

Genau deshalb liebe ich Yoga. Es ist völlig schnurz, wann, wo, wie lange und in welcher Intensität ich übe. Mit einer winzigen Einschränkung: es muss sich gut anfühlen. Das einzige MUSS, das ich freiwillig und gerne akzeptiere.

Kristin Pelzl-Scheruga ist Chefredakteurin von Lust auf YOGA.

Woman Balance KolumneKolumne

Über die Autor:innen

Logo
Jahresabo ab 7,90€ pro Monat