Mütter und "ihr Tag"
Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga mit ihrer Tochter Rosa
Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga über den speziellen Sonntag.
Das Schönste an einem Sonntag? Ganz klar: endlich einmal ausschlafen! Das Zweitschönste? In Ruhe frühstücken, vielleicht Laufen gehen oder einfach nur lesen. Oder eine gute Schallplatte auflegen und es genießen, dass man nichts tun MUSS.
Das klappt an vielen Sonntagen ganz wunderbar, nur an einem sicher nicht: am Muttertag. Da muss man auf, sobald das Frühstück fertig ist. Und das ist immer zu früh. Man bekommt auch nicht, was man wirklich mag, sondern was das Kind kredenzt (jetzt weiß ich wenigstens, wie es meiner Tochter oft geht). Man kann danach auch nicht Laufen gehen (oder ungestört lesen und so weiter), weil einen das Kind weiter befeiern will. Also hört man sich Gedichte an, entziffert Glückwunschkarten oder sucht das Haus nach idealen Ausstellungsplätzen für die Bastelwunderwerke ab. Und putzt danach erst mal die Küche.
Aber wissen Sie was? Ich spiele da gerne mit. Weil ich so unbeschreiblich froh bin, Mutter einer so großartigen Tochter sein zu dürfen. Und dafür kann man schon ein bisschen Dankbarkeit zeigen, finde ich, wenigstens einmal im Jahr.