Emotional intelligente Männer sind der Schlüssel zu einer langen Ehe

Emotional intelligente Männer sind der Schlüssel zu einer langen Ehe

Und die gute Nachricht ist: Emotionale Intelligenz kann man(n) lernen.

Ob eine Ehe hält, hängt von den Männern ab. Das hatte der US-Beziehungsforscher John Gottman in einer Langzeit-Studie mit 130 Paaren herausgefunden.
Wenn Männer lernen, den Einfluss ihrer Partnerin zu akzeptieren und gemeinsam an einer Win-Win-Situation zu arbeiten, bringt das herausragende Ergebnisse für die Beziehung. Wer sich hingegen seiner Partnerin verschließt und ihre Bedürfnisse nicht wahrnehmen kann oder will, bewegt die Beziehung in eine Richtung, die sie früher oder später zum Scheitern bringen wird. Jede Ehe könne Momente überdauern, die von Kritik, Klagen, Konflikten und Negativität beeinflusst werden, ist der Beziehungs-Profi überzeugt. Solche Phasen können sogar dazu führen, dass die Beziehung neu aufblühen kann. Voraussetzung dafür ist, dass beide Partner die Krise konstruktiv bewältigen und die Beziehung dadurch wachsen und reifen kann.

Bewusstsein fehlt

Gottmans Studien zeigten, dass 65 Prozent der Männer eine negative Grundstimmung im Konflikt verstärken, anstatt auf ihre Frau einzugehen und ihre Bedürfnisse zu sehen. Die Frau würde daraufhin meistens mit Kritik und Vorwürfen reagieren, was den Mann dazu bringe, immer mehr Mauern hochzufahren und irgendwann gar nichts mehr zu reden. Das wiederum verstärkt das Gefühl bei den Frauen, nicht geliebt und respektiert zu werden, wodurch die Kritik massiver wird und die Situation sich selbst verstärkt.
Die Ursache für diesen Umgang mit Gefühlen und Bedürfnissen liege nicht in der Persönlichkeit der Männer, sondern in ihrem fehlenden Bewusstsein über die Beziehungsdynamik und ihren Folgen. Die Wurzel liege meist in der Kindheit. Gottmans Endresultat: Wenn Männer den Einfluss ihrer Partnerin nicht annehmen, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 81 Prozent, dass die Beziehung sich von selbst erledigt.
Der wichtigste Schritt, zu lernen, Win-Win-Situationen herzustellen, liegt darin, den Partner und seine Bedürfnisse zu verstehen. So können Partner sich wieder verbunden fühlen und gemeinsam Wege finden, um Lösungen zu entwickeln.

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