Frauen wünschen sich beruflich erfolgreichen Partner

Frauen wünschen sich beruflich erfolgreichen Partner

Ärzte sind laut einer neuen Umfrage besonders begehrt.

Laut einer aktuellen Befragung von ElitePartner ist Selbstverwirklichung im Job für 70 Prozent der heimischen Singles wichtig. Gefragt nach den Ansprüchen, die sie an den Traumjob stellen, steht „gute Bezahlung“ für 56 Prozent an erster Stelle, dicht gefolgt von „eigenverantwortlichem Arbeiten“ (47 Prozent). Weiter wünschen sich vier von zehn Alleinstehenden nette Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsumfeld. Während die beruflichen Aufgaben für 42 Prozent der männlichen Singles den persönlichen Interessen entsprechen sollen, ist dieser Aspekt für Frauen nicht so wichtig – nur jede Dritte legt darauf Wert. Männer wünschen sich im Job außerdem eine inhaltliche Herausforderung und Aufstiegsmöglichkeiten. Frauen hingegen achten besonders auf flexible Arbeitszeiten und einen sozialen Gedanken hinter ihrer beruflichen Tätigkeit.

„Ein gutes Arbeitsklima, eine sinnstiftende Tätigkeit und die Kompatibilität mit einer Familie sind für viele Frauen wichtiger als persönlichen Status in Form eines beruflichen Titels zu erlangen“, erklärt ElitePartner.at-Diplom-Psychologin Lisa Fischbach. Während für Männer die eigene Karriere im Fokus steht, achten Single-Frauen verstärkt auf den beruflichen Erfolg eines potentiellen Partners. Knapp einem Drittel der befragten Single-Männer ist wichtig, dass die Traumfrau selbst beruflich erfolgreich ist. Mehr als doppelt so viele Frauen hingegen legen Wert auf einen Partner mit Karriere.

Bauarbeiter und Politiker sind weniger begehrt

An erster Stelle der attraktivsten Berufe steht „Arzt oder Ärztin“, die 40 Prozent am anderen Geschlecht besonders attraktiv finden. Auf Platz Zwei kommt „Geschäftsführer(in)/ Unternehmer(in)“, wobei Frauen (39 Prozent) diesen Berufsstand attraktiver finden als Männer (21 Prozent). Den letzten Platz am Stockerl machen Architekten, die von einem Viertel als attraktiv bewertet werden – auch hier wieder bevorzugt von den weiblichen Singles mit 29 Prozent (männliche Singles: 16 Prozent). „Bauarbeiter“ (0 Prozent) und „Politiker“ (3 Prozent) haben beim anderen Geschlecht den schwersten Stand, diese Berufe bilden das Schlusslicht der attraktiven Berufe. Ebenso können „Alten- oder Krankenpfleger“ oder „Rettungssanitäter“ (je 3 Prozent) nicht punkten.

Diplom-Psychologin Lisa Fischbach sieht durchaus einen Zusammenhang zwischen der Partnerwahl und dem Beruf des potenziellen Partners. „Viele Frauen wählen nach wie vor traditionell ,altmodisch‘ und bevorzugen Berufe mit einem höheren sozialen Prestige. Männer finden bei Frauen Berufe attraktiv, bei denen Empathie, aber auch Selbständigkeit im Vordergrund stehen.“