Geben Sie anderen zu viel Macht? So werden Sie frei!
Wenn wir nicht in unserer Kraft sind, fühlen wir uns schlecht und leben nicht nach unseren Bedürfnissen. Daran erkennen Sie, dass Sie zu viel Macht abgeben.
1. Sie rechtfertigen sich
Jeder Mensch kann und darf seine Meinung haben. Doch manche erlauben sich das nicht und haben immer wieder das Gefühl, sich für ihre Meinung oder ihr Tun rechtfertigen und andere davon überzeugen zu müssen. Warum? Es kann sein, dass Sie selbst nicht 100 prozentig von ihrer Meinung überzeugt sind und darum Bestätigung von anderen suchen – oder, Sie machen Ihr Selbstwertgefühl davon abhängig, was andere über Sie denken. Beides bedarf einer Korrektur!
2. Sie opfern sich auf, um Konflikte zu vermeiden
Konflikte sind nicht angenehm, doch sie gehören zum Leben. Wenn Sie ein starkes Harmoniebedürfnis haben und alles tun, um Konflikte zu vermeiden, kann das destruktiv und sogar gefährlich werden. Denn auf lange Sicht kann die Selbstverleugnung sogar krank machen. Zu gesunden Beziehungen gehört es dazu, Grenzen und Bedürfnisse kommunizieren zu können. Denn es gibt eine klare Unterscheidung, wer Sie selbst und wer die anderen sind.
3. Sie fühlen sich grundlos schuldig
Kennen Sie Schuldgefühle ohne Grund? Reißen Sie Verantwortlichkeiten im vorauseilenden Gehorsam an sich, weil Sie sich einfach immer für alles zuständig fühlen?Auch hier ist es wichtig, zu lernen, gesunde Grenzen zu setzen. Das Bedeutet, selbst in die Eigenverantwortung zu kommen und andere in ihre Eigenverantwortung zu entlassen.
4. Sie haben das Gefühl, Rollen zu spielen
Haben Sie das Gefühl, nicht Sie selbst sein zu können, sondern viel mehr Rollen zu spielen? Beispielsweise die Rolle der immer glücklichen und fürsorglichen Mutter, die Rolle der starken Frau, die Rolle des braven Mädchens etc.? Schließen Sie Frieden mit allem, was Sie an sich selbst nicht so mögen und damit können Sie die Rollen und Masken immer mehr ablegen und werden, wer und wie Sie wirklich sind.
5. Sie kritisieren sich ständig selbst
Selbstkritik wird durch ein geringes Selbstwertgefühl begünstigt. Ob die Speckröllchen am Bauch, der Kontostand oder der Ordnungszustand Ihrer Wohnung: Wenn Sie sich dabei ertappen, immer etwas an sich auszusetzen haben, fragen Sie sich nach den wahren Ursachen: Womöglich haben Sie das Gefühl, so wie Sie sind, nicht genug zu sein und nicht den (vermeintlichen) Erwartungen oder Idealen von anderen zu entsprechen. Reflektieren Sie Ihre Werte und stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl von innen nach außen – und nicht umgekehrt.
6. Sie stellen andere voran
Ob Kinder, Kollegen, Mitarbeiter, Freunde oder Chef: Wenn Sie andere immer in die erste Reihe stellen und sich selbst in die letzte, ist es Zeit, gravierend etwas zu verändern. Denn Sie leben Ihr eigenes Leben – und nicht das der anderen. Und wer sich zu lange aufopfert, wird das in den meisten Fällen später einmal bereuen und nicht selten am Ende anderen die Schuld dafür geben. Doch die Verantwortung liegt immer bei uns selbst: Selbstliebe und Selbstfürsorge kann jeder lernen – und das bedeutet, sich selbst am wichtigsten zu nehmen, um aus diesem kraftvollen Platz mit gesunden Grenzen und vollen Ressourcen auch für andere da sein zu können.
7. Sie haben selbst kein erfülltes Leben
Mangelgefühle sind ein häufiger Grund für ungesunde Abhängigkeiten. Denn wer selbst keine "vollen inneren Eimer" hat, braucht sehr viel von anderen. Oft so viel, dass es bis zur Selbstaufgabe führt, um ein wenig Anerkennung oder (vermeintliche) Liebe zu bekommen. Der Schlüssel unseres Glücks liegt in unserer eigenen Hand und es ist unsere Aufgabe, mit unserem gegebenen Potenzial ein erfülltes Leben zu kreieren, um zuerst einmal selbst glücklich zu sein und dann selbst-bewusst Beziehungen einzugehen, die frei von ungesunden Abhängigkeiten sind.