Immer im On-Modus? So leben Sie Gelassenheit jetzt!

Immer im On-Modus? So leben Sie Gelassenheit jetzt!

Wie Sie im stressigen Alltag Ruhe, Glück und Zufriedenheit finden

Der "Slow Media"-Ansatz lässt sich im Privatleben besser umsetzen als in der Arbeit: Dort etablieren sich besonders schnell ungesunde Verhaltensmuster, die das Stressbarometer schnell ansteigen lassen.
Eine Email nach 20 Uhr kann sich durchaus sehr bedrohlich anfühlen, vor allem, wenn ein brisanter Inhalt darin enthalten ist. "Scharfe Worte, spitze Zähne – in den meisten Berufszweigen ist es nicht wichtig, ob in zwei oder 20 Minuten geantwortet wurde – und trotzdem lastet ein ein konstanter Handlungsdruck auf uns, der uns am Handy kleben lässt", schreibt die Glücks-Bloggerin Jasmin Arensmeier in ihrem Buch "Jeden Tag ein bisschen glücklicher – ein Inspirationsbuch" (südwest, € 25,00).

Gesunde Grenzen schützen

Wir müssen also selbst dafür sorgen, dass wir uns selbst immer wieder Grenzen setzen und zum Wesentlichen zurückfinden, um die positive Energie in uns selbst zu stärken und Angst und Stress weniger Raum zu geben. Mit diesen Regeln und dem nötigen Maß an Konsequenz gelingt das täglich:

Feste Auszeiten einplanen

Je nach persönlichen Vorlieben und der Branche stehen uns Offline-Zeiten zu. Doch es liegt allein an uns, ob wir sie einhalten. Bestimmen Sie beispielsweise mindestens einen Tag in der Woche, an dem das Handy (großteils) ausbleibt oder legen Sie täglich fixe Offline-Zeiten fest.

Keine Push-Benachrichtigungen

WhatsApp, Telegram, Instagram, Facebook ... ganz ehrlich: Wenn wir von all diesen Diensten Push-Nachrichten bekommen, werden wir unbemerkt verrückt. Darum Push-Benachrichtigungen unbedingt ausschalten und selber entscheiden, wann Sie nachsehen wollen.

Erwartungen anpassen

Die Hauptursache für Stress und Druck sind oft sehr hohe Erwartungen, die wir an uns selbst und andere haben. Anstatt uns über andere zu ärgern, können wir einfach mal nachsichtig und verständnisvoll sein. Das gilt auch für uns selbst!

Latente negative Energie beseitigen

Alles, was wir nach außen tragen und erleben, tragen wir in uns. Negative Energie und schlechte Laune kann nicht nur eine Gewohnheit sein, sie kann sogar abhängig und süchtig machen. "Es ist gar nicht so einfach, sich vor negativem Einfluss zu schützen", schreibt Jasmin Arensmeier weiter, "Machtspiele und Hierarchiegefälle können uns behindern oder uns bei unseren Vorhaben unterstützen." Achtsamkeit im Berufsalltag bedeutet, selbst Einfluss zu nehmen auf Dinge, die wir verändern können und die andere einfach sein zu lassen. Wir müssen also nicht immer gleich unser ganzes Leben über den Haufen rennen und uns in die Jobsuche stürzen: Kleine Veränderungen in sich selbst können Großes bewirken.

Auch im Privatleben: Positives nähren

Im Privatleben bedeutet das: Wovon erzählen wir unserem Partner? Worüber plaudern wir mit den Kollegen? Und was haben wir der Freundin zu erzählen, wenn wir im Lockdown telefonieren? Zwar hat unser Gehirn aus steinzeitlichen Überlebensgründen immer eine Negativtendenz, aber als bewusste Menschen ist es unsere eigene Aufgabe, dass wir glücklich und zufrieden sind!

Buchempfehlung:

"Jeden Tag ein bisschen glücklicher – ein Inspirationsbuch", Jasmin Arensmeier, südwest, € 25,00