So ändern Sie Gewohnheiten in 30 Tagen

So ändern Sie Gewohnheiten in 30 Tagen

Mit dieser Strategie legen Sie schlechte Gewohnheiten ab und ersetzen sie durch gute.

Gewohnheiten beeinflussen unser Leben jeden Tag. Wie sehr, ist uns oft gar nicht bewusst. Automatisierte Abläufe haben etwas Gutes, denn durch sie müssen wir nicht nachdenken, wie wir das Auto starten, den Geschirrspüler einräumen oder die Computertastatur betätigen.
Sie haben allerdings eine entscheidende Eigenschaft: Je länger wir sie ausüben, desto schwieriger werden wir sie wieder los. Das ist allerdings auch ein Vorteil, solange es sich um gute Routinen handelt.


Wenn Sie Gewohnheiten ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Auslöser finden

Was bewegt Sie dazu, Schokolade zu essen, zu rauchen oder jeden Abend auf der Couch vor dem Fernseher zu versinken, anstatt aktiv etwas zu tun? Beim Rauchen ist es meistens der Anblick einer Zigarettenschachtel, beim Essen von übermäßig viel Schokolade womöglich das Bedürfnis nach Geborgenheit. Wer seine Zeit täglich vor dem Fernseher verschwendet, hat vielleicht den Sinn in alternativen Tätigkeiten noch nicht erkannt.

Was ist "es" bei Ihnen?

2. Ersatz finden

Finden Sie eine neue und "gute" Gewohnheit, welche die schlechte ersetzt. Anstatt zu rauchen könnten Sie zum Beispiel Yoga machen oder ein Glas Zitronenwasser trinken. Anstatt nur fern zu sehen, bietet sich ein gutes Buch an, das den Geist anregt.

3. Anfangen

Der Anfang ist tatsächlich am schwersten, doch wenn Sie diesen gemeistert haben, haben Sie schon fast gewonnen! Denken Sie nicht nach, fangen Sie an. Heute noch - jetzt!

4. Nicht alles auf einmal ändern wollen

Kleine Schritte sind besser als gar keine Schritte. Denn wer sich zu viel auf einmal vornimmt, hält oft nicht durch und fällt dann frustriert erst recht wieder in die alten Muster zurück. Wenn Sie täglich laufen gehen wollen und bislang ein Sportmuffel waren, laufen Sie nach eigenem Tempo und im Intervall, anstatt von sich selbst zu verlangen, sofort 30 Minuten am Stück durchzuhalten. Die Kondition kommt mit der Zeit von selbst.
Und: Veränderung passiert oft am besten, indem wir zwei Schritte vor gehen und uns erlauben, auch einen zurückzugehen. Solange es stetig vorwärts geht, ist es ok.

5. 30 Tage entscheiden

Forscher haben herausgefunden, dass wir unterschiedlich lange brauchen, um unterschiedliche Gewohnheiten zu verändern. Doch ein Zeitraum von 30 Tagen ist für viele Dinge realistisch. Nehmen Sie sich 30 Tage vor. Und entscheiden Sie am Ende dieser Zeit, ob Sie die Gewohnheit beibehalten wollen oder nicht.
Wetten, dass sie dann schon so verankert ist, dass Sie sie gar nicht mehr ablegen wollen?