Gründer der Imago-Paartherapie kommen nach Wien
Die Begründer der Imago Paartherapie, Harville Hendrix und Helen LaKelly Hunt, kommen zum diesjährigen internationalen Imago-Kongress vom 17. bis 19. Mai nach Wien.
Die Imago Therapie hilft Partnern in Liebesbeziehungen, die Qualität ihrer Beziehung wesentlich zu verbessern und einander in jeder Hinsicht besser zu verstehen. Das Konzept basiert mitunter darauf, Probleme in der Beziehung als gemeinsame Wachstumschance zu sehen und die Beziehung dadurch zu vertiefen. Besondere Beachtung wird dabei Erlebnissen in der eigenen Kindheit geschenkt, die bestimmte Gefühle und Reaktionsmuster auch in der Erwachsenen-Paarbeziehung wieder hervorrufen können.
Mit dem Partner wachsen
Während der gemeinsamen Therapie-Sessions lernen beide Partner ihre eigenen Gefühle besser kennen und verstehen – und die des anderen auch. "Ein Beispiel dafür ist, wenn man sich besonders darüber ärgert, dass der Partner immer zu spät kommt", erklärt Paartherapeutin Susanne Pointner, Präsidentin der IMAGO Gesellschaft Österreich, "Die Wurzeln dafür können in Mustern der Kindheit liegen, und denen fühlen wir in den Therapiesitzungen gemeinsam nach." Dabei ginge es nicht darum, alles zu tolerieren, sondern sich selbst von Gefühlen zu befreien, die unter Umständen unnötig belasten und einer guten Kommunikation und Verbindung mit dem Partner im Weg stehen, womit sich oft destruktive Muster in der Beziehung einschleichen. Pointner: "Wer sich nicht mehr so stark darüber ärgert, dass der Partner oft zu spät kommt, kann dadurch ein Gefühl der Befreiung erleben. Das ist eine gute Basis dafür, um als Paar neue, kreative Lösungen für gemeinsame Themen finden zu können."
Sich selbst und den Partner besser verstehen
Ein weiterer wesentlicher Teil der Imago Therapie ist eine besondere Form des Dialoges: Er ist darauf ausgerichtet, dem Partner Wertschätzung zu geben – denn diese kommt im Alltag meist zu kurz –, sein Ego für eine Zeit bewusst zurück zu stellen, um sich dadurch selbst zu öffnen und auch dem Partner die Möglichkeit zu geben, sich im Gespräch öffnen zu können – ohne dass es dabei Vorwürfe hagelt oder umgekehrt die Mauer des Schweigens eine fruchtbare Kommunikation blockiert. Dazu kommt, dass bereits die Wahl des Partners – unbewusst – jeweils auf bekannten Gefühlen und Mustern aus der Kindheit basiert. Und das gilt für beide Partner! "Imago" ist die tiefenpsychologische Bezeichnung für ein idealisiertes Bild von Personen, das vor allem in der frühen Kindheit unbewusst entsteht und später die Gefühle, Entscheidungen und Handlungen des Erwachsenen beeinflusst – vor allem bei der Partnerwahl.
Harville Hendrix, Bestseller-Autor des Buches "Getting the Love you want" ("So viel Liebe wie du brauchst") begründete basierend darauf mit seiner Frau Helen LaKelly Hunt die Imago Paartherapie. Das Prinzip: Weg von Machtkämpfen und Beschuldigungen hin zur wahren und tiefen Verbindung.
Internationaler Imago Kongress in Wien
Fr. 17. bis So 19. Mai, Europahaus Wien
Vorträge:
Harville Hendrix, PhD und Helen LaKelly Hunt, PhD
Prof. Dr. Joachim Bauer
Eva Wessely
Dr. in Claudia Luciak-Donsberger, Dr. Mikael Luciak
Workshops:
Harville Hendrix, PhD und Helen LaKelly Hunt, PhD
Maya Kollman, MA
Mag.a Elisabeth Gatt-Iro und Mag. Dr. Stefan Gatt
Wiebke und Ingo Anton
Florian Bösel
Dr.in Claudia Luciak-Donsberger und Dr. Mikael Luciak
Weitere Informationen unter www.imagocongress.at
Anmeldungen für die Warteliste bitte per Email an office@imagoaustria.at
Weitere Informationen zu IMAGO, Kontakte und Workshops:
www.imagoaustria.at