Hunde helfen gegen Stress

Hunde helfen gegen Stress

Forscher zeigten: Selbst einmaliger Kontakt mit Hunden kann die psychische Verfassung anhaltend verbessern.

Forscher der University of British Columbia untersuchten den Wirkung von Therapiehunden auf Studenten. Während schon länger aus diversen Studien bekannt ist, dass die Vierbeiner Menschen guttun, fanden die Wissenschaftler nun heraus, dass sogar schon ein einmaliger Kontakt mit den Tieren reicht, um Stress zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern.

Insgesamt wurden 246 Studenten befragt – einmal einmal vor der Begegnung mit den Hunden und einmal zehn Stunden danach. Das Ergebnis: Die Studenten fühlten sich unmittelbar nach dem Kontakt mit den Hunden weniger gestresst, glücklicher und energiegeladener. Diese Effekte hielten sogar noch zehn Stunden nach dem Zusammentreffen an: Sie berichteten, dass sie nun weniger negative Gefühle verspürten als vor dem Kontakt mit den Fellnasen.

Zurückzuführen sei die positive Wirkung auf die Tatsache, dass Hunde vor allem geliebt werden wollen und so auch den Menschen ihre Liebe zeigen. Zudem würde durch das Kuscheln mit den Tieren die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin angeregt, das bei Menschen Gefühle der Entspannung und Geborgenheit hervorruft und die Stimmung hebt.

Man geht nun davon aus, dass Therapiehunde vor allem Menschen mit Depressionen und Angsterkrankungen bei der Genesung helfen können – aber auch für die Vorsorge ist der "beste Freund des Menschen" freilich ein lohnenswerter Begleiter!