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Nütze die Macht der Rituale!

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Nütze die Macht der Rituale!
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Medienfrau Eva-Maria Rauber-Cattarozzi zeigt, was ihre 4 Chihuahuas Bonnie, Clyde, Roxy & Lola sie während Corona lehrten.

Meine 4 schlafen nicht bei uns im Bett. Sie schlafen auch nicht im Schlafzimmer. Das Schlafzimmer ist tabu. Es muss im Haus ja zumindest eine Chefhöhle geben! Aber wehe, wenn die Chefin ein Lebenszeichen von sich gibt - sobald ich mich nach 06:00 im Bett bewege und nur das kleinste Anzeichen gebe, aufzustehen wie zum Beispiel mein Handy abstecken oder wenn gar mein Handywecker losgeht, fädeln sich alle 4 vor der offenen Schlafzimmertür auf. Bonnie & Clyde, Roxy & Lola wünschen guten Morgen! Aufgeregtes, freudiges Getrippel und Getrappel vor dem Schlafzimmer. Roxy mit einem Spielzeug im Maul und Clyde tanzend auf den Hinterbeinen - so spielt sich dass dann in etwa jeden Morgen ab. Und dann beginnt auch schon mein Tag mit seinen Ritualen, die ich mit meinen 4 pflege:

Ritual #1: High Five mit Clyde - das Guten Morgen-Ritual

Pfote an Hand abschlagen! Jeden Tag. Um 06:00 vornüber gebückt, bis zu den Zehenspitzen, ist das durchaus eine kleine Herausforderung, besonders montags. Aber was tut man nicht alles für seinen Hund! „Clyde, High Five“ freut er sich jeden Morgen aufs Neue und springt und springt und schlägt mit seiner Pfote auf meine ausgestreckte Hand. „High Five, High Five, High Five!“
(Sollte der Wecker allerdings vor 6.00 Uhr losgehen, wird mit keinem Ohrwaschel gezuckt – von keinem der 4. Da sind alle noch im Tiefschlaf und da kann ich machen was ich will!)

Ritual #2: Ab ins Bad mit Bonnie – das Badezimmer-Badematten-Ritual!

Wenn ich dann in der Früh ins Bad gehe, legen sich 3 von meinen 4 wieder in Ihre Bettchen oder auf ihre Deckchen und warten – bis auf eine: Bonnie!
Sie liegt während der gesamten Zeit, in der im Bad bin, neben mir auf der Duschmatte und leistet mir Gesellschaft beim Duschen, Schminken und Föhnen. Gut, dass ich Chihuahuas daheim habe – man stelle sich vor, da läge ein Labrador mitten im Bad! Egal ob Haarspray, Deo, Parfum oder Körperpuder zum Einsatz kommen – nichts kann sie abschrecken, egal ob morgens, mittags oder abends. Wenn ich im Bad bin – ist es Bonnie auch!

Ritual #3: „Crazy 5 Minutes“ mit Lola - das Wir-sind-zu-Hause-Ritual!

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Ritual #3: „Crazy 5 Minutes“ mit Lola - das Wir-sind-zu-Hause-Ritual!
k.A © beigestellt

Wenn mein Mann und ich von der Arbeit nach Hause kommen, dann werden wir erwartet und begrüßt. In aller Ruhe, mit Schwanzwedeln, Hand lecken – und ab und zu bringt einer sein Spielzeug. Also recht entspannt. Wenn da nicht noch die ganz spezielle Begrüßung von Lola wäre: Denn LOLA RENNT. Irrer Blick, runder Rücken. Im Zickzack und im Kreis, wie ein Karnickel auf der Flucht. Von der Couch auf die Chaiselounge. Von der Chaiselounge in die Küche, unter dem Tisch durch und wieder zurück ins Wohnzimmer und auf die Couch. Das unkontrollierte Chaos durch das ganze Wohnzimmer dauert exakt fünf Minuten! Bonnie, Clyde, Roxy, mein Mann und ich stehen dann an der Tür und schauen sich das jeden Tag fasziniert an. Und so schnell wie es kommt, ist es auch wieder vorbei! Menschen, die keine Hunde haben, zweifeln in dem Moment gerne am Geisteszustand unserer Lola.

Ritual #4: "Gute Nacht” mit Roxy – das Tatort-and-Chill-Ritual!

Nach dem Abendessen mit meinem Mann, geht’s meistens ab auf die Couch. Und so schnell kann ich es mir gar nicht gemütlich machen, sitzt unsere 1,5 kg leichte Roxy auch schon auf – ja AUF – meiner rechten Schulter! Mit ihrem Lieblingsspielzeug im Maul springt sie auf die Couch, tigert Richtung Nackenteil und setzt zum zarten Sprung auf meine Schulter an. Dann rollt sie sich zusammen wie eine kleine, schnarchende, rotbraune Zimtschnecke und schläft auf meiner rechten Schulter ein. Ihr aktuelles Lieblingsspielzeug ist übrigens der Hase von Hundefreundin Vreda, aus dem Shop von Vreda’s Frauchen “vreda’s deco & dog” im 3. Wiener Bezirk (www.decoanddog.com). Dieser Hase liegt dann neben ihr auf meiner Schulter, und ich sitze dann stoisch, gerade und ruhig vor dem TV und halte als brave Hundemama zumindest eine Serie oder einen Film durch. Bis ich mal aufs Klo muss. Oder Durst habe. Bei "Mama" am Abend auf der Schulter einschlafen – auch genannt das „alles ist gut"-Ritual!

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