Mentale Gesundheit im Job stärken - 5 Strategien

Mentale Gesundheit im Job stärken - 5 Strategien

Es ist nur kleine Veränderungen, die uns im Job gelassener machen

1. Kleine Pausen machen

Viele kleine Pausen zwischendurch werden unterschätzt, haben aber eine große Wirkung: Das kann ein kurzer Tratsch mit den Kollegen sein oder eine Kurz-Meditation direkt am Schreibtisch. Durch die kleinen Pausen kommen Sie immer wieder in den Moment und zu sich selbst zurück, ohne in den ständigen Funktionieren-Modus zu fallen.

2. Soziale Kontakte statt virtuelle Kontakte

Seit Corona sind virtuelle Meetings Standard geworden, und ein Email ist oft auch schneller geschickt als ein Meeting gebucht. Sorgen Sie gezielt dafür, dass Sie wieder mehr reale Beziehungen während der Arbeitszeit pflegen. Wir Menschen sind soziale Wesen und wir sind nicht dafür gemacht, und ausschließlich über digitale Geräte miteinander zu verbinden.

3. Negative Gedanken prüfen

Versagensangst und das Impostor-Syndrom – das Gefühl, nie gut genug zu sein – können das Stress-Level und damit die mentale Gesundheit im Job massiv gefährden. Negative Gedanken über sich selbst, die eigene Leistung und die Erfolgserwartung spielen dabei eine maßgebliche Rolle. Überprüfen Sie genau, welche Gedanken Sie haben, die zu Ängsten führen. Wo haben diese Gedanken ihren Ursprung? Sind Sie real oder liegt es daran, dass Sie selbst zu wenig an sich glauben?
Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen lässt sich stärken, indem Sie sich Ihren Ängsten stellen, positive Erfahrungen damit machen und die überwundenen Ängste anerkennen. So sagen Sie sich: "Das habe ich bereits geschafft, also wird es das nächste Mal auch klappen."

4. Auszeiten: Privat ist privat!

Grenzen Sie sich klar von Ihren Arbeitszeiten ab. Wenn Sie zuhause sind bzw. die Arbeit beendet ist, dann ist das auch so! Das bedeutet auch, dass Sie die Gedanken über berufliche Themen abschalten. So ist und bleibt die Arbeit eben ein Teil Ihres Lebens und Sie machen diese nicht zu Ihrem Leben! Durch diese Distanz und indem Ihre Work Life Balance stimmt, sind Sie zufriedener und stabiler – und das führt auch dazu, dass Sie Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit meistern.

5. Grenzen setzen

Die eigenen Grenzen zu kennen und diese zu achten ist unabdingbar, wenn es um die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz geht. Wissen Sie, wie viel Sie sich zutrauen können? Wie viel Sie tatsächlich annehmen können? Und wann es genug ist? Kommunizieren Sie dies selbstbewusst auch Ihren Vorgesetzten und Kollegen. Ein verlässlicher Mitarbeiter kennt seine Grenzen und weiß, wie er seine eigenen Ressourcen schätzen und schützen muss!