Love-Coaching: 5 Tipps für gute Organisation die Organisation im Alltag
Wer macht was im Haushalt, bei den Kindern und im Alltag? Themen, die in der Liebe Zündstoff bringen. Das muss nicht sein: Liebesexpertin Beate Janota gibt 5 Tipps, wie das leidige Thema „Organisation“ mit Ihrem Schatz im Alltag besser klappt.
Bei den beiden Themen Kommunikation und Organisation kracht es bei Paaren am häufigsten, weiß Beziehungsberaterin Beate Janota aus der Praxis. „Es treffen zwei Menschen aufeinander, die aus unterschiedlichen Kulturen kommen: Jeder hat andere Gewohnheiten und Werte – und im Beziehungsalltag kommt es dann oft zum Streit.“
1. Treffen Sie eine Vereinbarung
Um das Alltagschaos zu organisieren hilft es, eine schriftliche Vereinbarung als Paar zu treffen. Wer ist wofür zuständig? Schreiben Sie die Verantwortungsbereiche auf. „Wichtig ist, dass am Ende eine faire Vereinbarung getroffen wird“, sagt Janota.
2. Fairness
Fair heißt allerdings nicht unbedingt 50:50 bei Haushalt und Kinderbetreuung“, so Janota, „Wenn zum Beispiel einer beruflich mehr eingespannt ist als er andere und deutlich mehr zum Haushaltseinkommen beiträgt, muss es dafür an anderer Stelle einen Ausgleich geben.“ Verhandeln Sie die Lösung so lange, bis jeder von Ihnen sagt: „Super. Damit kann ich gut leben!“
Auch wenn das jetzt unromantisch klingt, werden Sie schon bald sehen, wie sehr diese Vereinbarung dazu beitragen wird, Konflikte zu vermeiden. In einer „erwachsenen“ Beziehung ist eben nicht immer alles romantisch!
3. Den kleinsten gemeinsamen Nenner finden
Wenn ein Chaot auf einen Perfektionisten trifft hilft nur, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. „Jeder hat etwas, das er gerne macht“, sagt Janota, „Beim einen ist es Bügeln, beim anderen Einkaufen oder Rasenmähen.“ Treffen Sie eine Vereinbarung, wer wofür zuständig ist, und vergeben Sie die „Lieblingstätigkeiten“ zuerst.
4. Paarberatung
Für diesen Prozess können Sie sich auch einen Paarberater an Bord holen. Janota: „Für viele Paare ist es entspannend, wenn ich als Außenstehende beginne, alle Punkte aufzuschreiben, die vergeben werden müssen.“ Schon manches Mal sei dabei einem der Partner die Augen aufgegangen, als klar wurde, was der andere schon alles leiste.
5. Wertschätzung
Und dabei kommt eines der wichtigsten Themen im Beziehungsalltag auf den Tisch: Die gegenseitige Wertschätzung. Die kommt in der Praxis nämlich oft zu kurz. „Oft glaubt der jeweils andere, dass er immer am meisten macht. Einer der beiden hat häufig das Gefühl, zu kurz zu kommen und zu wenig Anerkennung vom anderen zu bekommen.“ Zeigen Sie Ihrem Schatz, dass Sie s schätzen, was er/sie alles macht!

Die Paarberaterin und Sexualtherapeutin Beate Janota hilft in ihrer Liebesambulanz in Bad Vöslau bei Beziehungsstress jeder Art. www.liebesambulanz.at