7 Sätze, die Sie nie zu Kindern sagen sollten

7 Sätze, die Sie nie zu Kindern sagen sollten

Absolutely no! Diese Sätze machen das Selbstwertgefühl von Kindern kaputt

1. Hör auf zu weinen!

Wenn wir Kindern Gefühle absprechen, signalisieren wir ihnen: "Was du fühlst, ist falsch!" Sie interpretieren das mit: "ICH bin falsch!". Wenn Kinder weinen, hat das einen Grund. Und Erwachsene sind dazu da, das Kind zu trösten.

2. Alle anderen Kinder können das auch

Auch mit diesem Satz wird das Kind beschämt und nicht als das gesehen, was es ist. Minderwertigkeitsgefühle sind vorprogrammiert.

3. Es ist deine Schuld!

Kinder fühlen sich von vorneherein für vieles schuldig, wofür sie es nicht sind. Wenn wir Kindern auch noch Schuldgefühle aufladen, können Sie diese falsche Schuld bis ins Erwachsenenalter mittragen. Mit dem Schuld-Wort wollte bei Kindern sehr vorsichtig umgegangen werden. Denn vieles macht ein Kind auch ganz einfach aus Unwissenheit oder weil es das noch nicht besser kann.

4. Wie kann man nur so dumm/langsam/gierig etc. sein!

Dieser Satz enthält massive Bewertungen, die durch die Augen eines Erwachsenen gemacht werden. Kinder glauben alles, was man ihnen sagt. Sie speichern jede direkte oder subtile Botschaft in ihrem Unbewussten ab und werden sich auch später dementsprechend (schlecht) fühlen.

5. Du lügst!

Lügen ist ein ganz schlimmes Wort für Kinder. Kinder berichten aus ihrer Wahrnehmung heraus. Und Wahrnehmungen können ganz unterschiedlich sein! Wenn ein Kind wirklich die Unwahrheit sagt, hat es in diesem Moment offenbar keine andere Möglichkeit gesehen. Der Ursache dafür gilt es auf den Grund zu gehen anstatt das Kind für sein Verhalten zu verurteilen.

6. Wie oft soll ich dir das noch sagen?

Sicherlich wird unsere Geduld mit Kindern oft ziemlich auf die Probe gestellt. Wenn wir aber diesen Satz sagen, üben wir starken Druck auf das Kind auf, der dem Kind vermittelt, versagt zu haben. Das kann nicht nur das Selbstwertgefühl enorm schmälern sondern auch innere Ängste und Blockaden aufbauen, die erst recht dazu führen, dass ein bestimmtes Verhalten erneut immer wieder auftritt.

7. Wenn du das nicht machst, bin ich sehr traurig!

Damit werden die Kinder für die Gefühle der Erwachsenen verantwortlich gemacht: Es kommt zu einer Rollenumkehr. Dies überfordert das Kind total und es fördert eine Überanpassung: Schließlich wollen Kinder immer, dass es den Eltern gut geht. Eltern sind aber die Großen und sie müssen sich selbst um ihre Bedürfnisse und Gefühle kümmern.