Satzzeichen in Textnachrichten können Zündstoff bringen

Satzzeichen in Textnachrichten können Zündstoff bringen

Forscher fanden heraus, was ein Punkt statt einem Rufzeichen bewirken kann. Manchmal zu viel!

Die Zeit, die wir mit direkten Gesprächen oder Telefonaten verbringen, nimmt laufend ab: Mehrere Studien zeigen, dass Kommunikation – auch über schwierige Themen – zunehmend über SMS verläuft. Psychologen der Binghamton University haben sich in einer Studie mit den Details der Text-Kommunikation beschäftigt: Mit der Wirkung der Zeichensetzung am Satzende.

Punkt sorgt für Ärger

Dabei stellte sich heraus: Werden Punkt und Rufzeichen falsch gesetzt, kann das ganz schön Schaden anrichten. So wurde ein Punkt bei einer handschriftlichen Nachricht als neutral bewertet, während ein Punkt am Ende einer Textnachricht Ärger provozierte. Der Punkt war für die Empfänger der SMS tendenziell ein vermeintliches Indiz, dass der Inhalt der Nachricht unehrlich sei. So kann ein Punkt am Satzende tatsächlich als Kriegserklärung verstanden werden.
Rufzeichen hingegen würden die Aussage einer Nachricht als besonders vertrauenswürdig erscheinen lassen, so die Wissenschaftler. Wer sich also nicht ganz sicher ist, setzt am besten immer noch ein Emoji hinten nach. Oder, noch besser: Greift zum Smartphone und ruft an.


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