7 entspannte Wege, sich von Schuldgefühlen zu befreien

7 entspannte Wege, sich von Schuldgefühlen zu befreien

Sie sind eine Last, die gar nichts bringt – jedenfalls nichts Gutes. So werfen Sie die falschen Schuldgefühle und Selbstvorwürfe endlich über Bord.

Schuldgefühle machen das Leben schwer. Sie können langfristig sogar zu Depressionen führen und bieten eine Angriffsfläche für Energievampire und Manipulatoren. Machen Sie Schluss damit – auf diese 7 Arten:

1. Das bekannte Schuldprogramm erkennen

Schuldgefühle kommen nicht aus heiterem Himmel – sie sind bei vielen Menschen ein Programm, das sie eigentlich schon kennen. Trotzdem ist es scheinbar so schwer, den Stopp-Knopf zu drücken. Werden Sie sich bewusst, dass Schuldgefühle – wie der Name schon sagt – Gefühle sind und keine Tatsachen. Seien Sie achtsam, wenn Sie das altbekannte Gefühl wieder spüren. Denn Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung: Seien Sie jetzt objektiv und fragen Sie sich, was die gefühlte Last wirklich mit Ihnen selbst zu tun hat. Der Hang zu Schuldgefühlen hat seine Wurzeln meistens in der Kindheit.

2. Die Begleitgefühle erkennen

Achten Sie auch darauf, was Sie sonst noch alles fühlen: Scham, Angst, Traurigkeit? Reflektieren Sie, welche Handlungen scheinbar wie von selbst durch all diese Gefühle bei Ihnen ausgelöst werden: Wollen Sie jemandem helfen? Machen Sie sich verbal und körperlich klein? Wären Sie am liebsten unsichtbar? Wenn Sie Ihre Gefühle erkennen, können Sie diese gedanklich einordnen und kontrollieren, statt von ihnen kontrolliert zu werden.

3. Liebevoller Umgang mit sich selbst

Schenken Sie Ihren Gefühlen und Bedürfnissen Aufmerksamkeit. Wer sich erlaubt, auch Fehler machen zu dürfen und nicht perfekt zu sein, entledigt sich automatisch einer schweren Ladung voll von Schuldgefühlen.
Werden Sie sich dessen bewusst, dass Sie genau so viel Wert sind wie andere Menschen auch, dass Sie Respekt verdient haben und das Recht dazu haben, für sich selbst und Ihre Rechte einzustehen.

4. Grenzen setzen

Menschen, die zu Schuldgefühlen neigen, haben oft ein Thema damit, Grenzen zu setzen. Sich selbst und anderen. Weit verbreitet ist das Hamsterrad-Verhalten von Workoholics: Sie glauben, viel mehr leisten zu müssen als andere, um den gleichen Wert zugeschrieben zu bekommen wie andere. Lernen Sie, auf Ihre eigenen Wünsche und Gefühle zu hören und machen Sie es sich zur Angewohnheit, Nein zu sagen, wenn Sie etwas nicht wollen.

5. Verantwortung abgeben

Machen Sie sich immer klar, wie viel Verantwortung wirklich bei Ihnen liegt, und was die Sache der anderen ist – oder hätte sein können. Grenzten setzt man auch, indem man gedanklich nicht alles auf sich nimmt und aufhört, unentwegt zu grübeln.

6. Nicht vergleichen

Und da wären wir schon beim nächsten Punkt: Vergleiche produzieren Schuldgefühle. „Frau x hat so viel mehr erreicht im Leben als ich – was habe ich nur falsch gemacht?“ oder „Herr y geht so freundlich mit allen Menschen um, warum schaffe ich das bloß nicht?“ Lassen Sie es bleiben und hören Sie auf, sich anhand von Vergleichen mit anderen selbst zu optimieren.

7. Leichtigkeit

Wenn Sie merken, dass wieder einmal die Schuldgefühle in Ihnen hochsteigen, nehmen Sie es leicht: Was soll's denn, dann haben Sie eben etwas nicht so getan oder gesagt, wie es "richtig" gewesen wäre. Wer gibt eigentlich die Regeln dafür vor, was "richtig" ist und was "falsch"? Schuldgefühle und Selbstvorwürfe entstehen oft durch zu hohe Erwartungen. Wer aufhört, zu streng mit sich selbst zu sein, entdeckt eine neue Lebensqualität.