5 Strategien zur Selbstberuhigung

5 Strategien zur Selbstberuhigung

Emotionsregulation ist ein wichtiger Faktor der Selbstliebe.

Intensive Gefühle, die wir als unangenehm wahrnehmen, gehören zum Leben. Wer sich selbst beruhigen kann, ist emotional frei uns weniger abhängig von der Reaktion anderer Menschen.

1. Trigger identifizieren

Trigger sind die Auslöser von unangenehmen Gefühlen wie Wut, Scham, Schuld oder Angst. Wie intensiv wir diese in bestimmten Situationen erleben, hat mit vergangenen Erfahrungen aus der Kindheit zu tun. Hilfreich ist, sich selbst zu beobachten anstatt sich mit der Emotion zu identifizieren: Welche Ereignisse sind es genau, die immer wieder die gleiche emotionale Reaktion hervorrufen? Wer sich über die ursprünglichen Ereignisse bewusst wird, kann die entstandenen Wunden des inneren Kindes heilen. Ein Coach, Psychologe oder Therapeut kann dabei mit tiefgehenden Übungen professionell helfen.

2. Atmen

Wenn die Emotion aufkommt, werden Sie zum Beobachter anstatt sich mit der Emotion zu identifizieren. Richten Sie Ihren Fokus ganz bewusst auf die Atmung und atmen Sie tief in den Bauch ein und aus. Surfen Sie auf der Emotion wie auf einer Welle: Sie kommt hoch und flacht wieder ab.

3. Lachen

Auch, wenn es Ihnen anfangs seltsam vorkommen mag – diese Übung wirkt: Wenn Sie sich ärgern oder traurig sind, ziehen Sie die Mundwinkel nach oben und halten Sie das "aufgesetzte" Lachen mindestens 60 Sekunden lang. Damit senden Sie an das Gehirn das Signal, dass Sie glücklich sind. Was passiert? Es werden Glückshormone ausgeschüttet und Sie fühlen sich gleich befreiter und entspannter.

4. Die Situation annehmen

Akzeptanz wirkt Wunder – denn das Leid entsteht erst durch den Widerstand. Die Kunst ist, zwischen jenen Dingen zu unterscheiden, die sich ändern lassen und auf die wir keinen Einfluss haben. Wer Unveränderbares tiefgreifend akzeptiert, ist kein Opfer sondern frei.

5. Bewegung

Durch Bewegung geben Sie dem Körper die Möglichkeit, aus einem "Schock" auszusteigen. Sie unterbrechen die Starre auf einer physiologischen Ebene. Zugleich helfen Sie, das Adrenalin, das durch Wut, Ärger oder Angst entsteht, abzubauen.

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