7 Tipps, die das Einschlafen erleichtern

Zum Tag des Schlafes am 21. Juni gibt ein Schlafexperte Tipps.
Sie haben einen langen und anstrengenden Arbeitstag hinter sich. Die Folge: Sie sind erschöpft und müde. Doch kaum liegen Sie im Bett beginnen die Gedanken in Ihrem Kopf zu kreisen. Entspannung und Ruhe wollen sich nicht einstellen. An ein entspanntes Einschlafen ist nicht zu denken. Der Schlafpsychologe Prof. Dr. med. h.c. Amann-Jennson weiß, dass Schlafstörungen dramatisch zunehmen und verrät Strategien, die helfen.
1. Wohlfühloase
Sie sollten sich in Ihrem Schlafbereich geborgen fühlen. Neben der richtigen Farbwahl im Schlafzimmer spielt vor allem das Bett und dessen Inhalt eine wesentliche Rolle. Diese sollten nach Möglichkeit aus natürlichen Rohstoffen und Materialien bestehen. Zudem sollte das Schlafsystem alle Aspekte des orthopädischen Liegens berücksichtigen.
2. Das Schlafzimmer dient dem Schlaf
Wie der Name schon sagt – das Schlafzimmer ist in erster Linie zum Schlafen da. Vermeiden Sie Aktivitäten wie im Bett frühstücken und fernsehen. Ebenso gehören Arbeitsunterlagen und Bücherregal nicht in Ihr Schlafgemach. Dadurch verbindet Ihr Gehirn das Schlafzimmer mit Aktivität, anstatt Erholung. Schaffen Sie ideale Bedingungen für einen gesunden Schlaf. Frische Luft, eine Raumtemperatur zwischen 16° und 18° Celsius, eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent, Dunkelheit sowie Stille sind die idealen Voraussetzungen für eine erholsame Nacht.
3. Die richtigen Getränke
Vermeiden Sie mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Schwarz- oder Grüntee und Cola. Dadurch wird Ihr Organismus stimuliert und das Einschlafen erschwert.
Bier oder Wein helfen zwar beim Einschlafen, stören jedoch die Tiefschlafphasen.
Trinken Sie stattdessen abends eine Tasse Kräutertee. Im Besonderen eignen sich bei Einschlafstörungen Teesorten wie Baldrian, Melisse, Passionsblume, Frauenmantel oder Wachholderbeere, da diese eine schlaffördernde Wirkung haben.
4. Schlaf-Wach-Rhythmus einhalten
Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus trägt zu einem gesunden und erholsamen Schlaf bei. Gehen Sie auch am Wochenende zur selben Zeit ins Bett und stehen am Morgen zur selben Zeit auf wie während der Woche.
5. Bewegung verbessert Schlafverhalten
Regelmäßige Bewegung im Alltag und Sport an der frischen Luft tragen zu einer gesunden Lebensweise bei und verbessern das Schlafverhalten. Verzichten Sie jedoch auf anstrengende, körperliche Betätigung direkt vor dem Zubettgehen. Dadurch wird Ihr Kreislauf angeregt und das Einschlafen erschwert.
6. Entspannungstechniken zum Stressabbau
Entspannungstechniken wie Yoga und Autogenes Training vermindern den Stresslevel und fördern den Einschlafprozess.
7. Musik-Medizin im Schlaf
Eine Beobachtungsstudie des Schlafmediziners Prof. Dr. Josef A. Wirth, Alfeld hat gezeigt, dass das spezielle Audiosystem SoundLife Sleep System® bestehend aus einem Player plus Soundkissen bei Ein- und Durchschlafstörungen einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent hat.