Warum ein verspielter Partner gut für uns ist

Warum ein verspielter Partner gut für uns ist

Beziehungsforscher fanden heraus: Es ist gut für die Liebe, wenn wir gemeinsam große Träume haben und viel lachen.

Spielen und verspielt sein war für uns als Kinder ganz normal – doch je älter wir werden, desto mehr sind wir geneigt, unsere Kreativität, Lust und Leichtigkeit zu verlieren.

Das muss nicht sein – denn wir können diese Qualitäten kultivieren. Für uns selbst und gemeinsam mit dem Partner! Forscher des Gottman Institutes fanden heraus, dass wir gerade deshalb mit einem Partner am glücklichsten sein sollen, wenn wir unsere verspielte Seite oft zum Vorschein bringen können.

Wir sollten also einen Partner wählen, mit dem wir verspielt sein können und der uns möglichst oft zum Lachen bringt. Kindliche Charakteristiken sollten also ein Teil jeder Beziehung sein, dazu gehört auch, zusammen "groß" zu denken und Luftschlösser wie in Romanen zu bauen. Aktivitäten, die uns träumen und spielen lassen, nähren die Liebe jeden Tag – und ihre Wirkung ist auch durch einen rein biochemischen Vorgang zu erklären: Wenn wir zusammen träumen und neugierig Neues erforschen und ausprobieren, wird das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert – ein Vorgang, der uns zusammen immer wieder Glück erleben lässt – ähnlich wie in den Anfängen der Verliebtheitsphase.

Zusammen durchs Leben zu tanzen lässt die Beziehung nie langweilig werden: weil wir jeden Tag gemeinsam die unendlich vielen Möglichkeiten sehen – und sie auch leben. Der Forscher Dr. Arthur Aron fand heraus, dass diese Erlebnisse wesentlich dazu beitragen, die Freundschaft der Partner und den gemeinsamen Sinn der Beziehung zu vertiefen.