Sich selbst verzeihen mit Ho'oponopono

Sich selbst verzeihen mit Ho'oponopono

Das hawaiianische Vergebungsritual hilft, negative Emotionen und Blockaden aufzulösen – für mehr Freiheit und Liebe zu sich selbst.

Das Ritual Ho'oponopono ist in der hawaiianischen Huna-Lehre eine der wirkungsvollsten Methoden zur Lösung von Konflikten. Bei zwischenmenschlichen Problemen und Konflikten geht es immer um Verletzungen und Ärger. Die Wirksamkeit von Ho'oponopono fußt auf dem Glauben, dass Probleme und Konflikte gelöst werden können, wenn man selbst die volle Verantwortung dafür übernimmt, dass sie im eigenen Leben aufgetreten sind, und dass man dabei sich selbst und anderen aufrichtig vergibt. "Ho'o" heißt dabei "machen" und "pono" bedeutet "richtig". Demnach heißt "Ho'oponopono" es "richtig richtig machen" bzw. Dinge in Ordnung bringen.

Die 4 magischen Sätze

Früher war Ho'oponopono ein umfassendes Ritual – heute kann es jeder ganz einfach selbst anwenden. Die Wirkung bleibt die gleiche, wenn es mit Hingabe ausgeführt wird und die Gefühle dabei wirklich empfunden werden. Ho'oponopono ist freilich ein Teil einer ganzheitlichen Lösungsmethode – demnach wird das Ritual alleine keine Lösung für komplexe Probleme herbeizaubern. Es hilft jedoch vor allem, Ärger, Wut, Scham und Schuldgefühle aufzulösen und zu transformieren. Wir befreien uns dadurch von emotionalem Balast, fühlen uns freier und besser und können uns im Falle neuer Begegnungen mit schwierigen Menschen auch anders verhalten. Im Wesentlichen besteht Ho'oponopono aus folgenden vier Sätzen:

1. Es tut mir leid.
2. Bitte verzeihe mir.
3. Ich liebe dich.
4. Danke.

Wir können diese Sätze auswendig lernen und uns immer wieder vorsagen, während wir an die Person denken, mit der es Schwierigkeiten und ungelöste Konflikte gibt. Die Person muss dabei nicht anwesend sein.

Hilfreich ist Ho'oponopono allerdings auch dabei, sich selbst zu vergeben. Dann lauten die vier Sätze wie folgt:

1. Es tut mir leid.
2. Ich verzeihe mir.
3. Ich liebe mich.
4. Danke.

Ho'oponopono stärkt das Mitgefühl und die Liebe zu uns selbst. Denn wir können nicht beeinflussen, was andere Menschen tun, denken und fühlen. Aber wir können uns selbst wie den Menschen behandeln, den wir am liebsten mögen. Ho'oponopono hilft dabei – egal, was ins unserem Leben geschehen ist: zum Beispiel, wenn wir falsche Entscheidungen getroffen haben, eigene Bedürfnisse außer acht gelassen haben oder einfach einen Fehler – uns selbst oder anderen gegenüber – gemacht haben.