Wege, zu sich selbst zurück zu finden

Wege, zu sich selbst zurück zu finden

Stress und Krisen können dazu führen, sich selbst zu verlieren. Diese Strategien helfen.

1. Sich Zeit nehmen

Wer ständig durch Verpflichtungen auf Trab gehalten ist, kann sich damit zwar hervorragend von der inneren Auseinandersetzung mit sich selbst ablenken. In vielen Situationen ist das vorübergehend hilfreich. Doch die Chance, mit sich selbst in Kontakt zu kommen, bleibt dadurch verwehrt. Zeit ist notwendig, um sich wieder mit sich selbst verbinden zu können.

2. Mit dem inneren Kind sprechen

Das innere Kind steht für alle Bedürfnisse und Gefühle, die jeder Mensch in Kindertagen hatte und von denen er gelernt hat, sie laufend und stetig zu unterdrücken bzw. zu verdrängen. Dieser Prozess wirkt sich bis ins Erwachsenenalter hinein auf Gefühle und Gedanken aus! Viele Coaching- und Therapieansätze arbeiten symbolisch mit dem inneren Kind: Fragen Sie sich, was Ihr Mini-Ich in Situationen brauchen würde, in denen Sie jetzt als Erwachsener sind. So können Sie einen inneren Dialog mit Ihrem inneren Kind beginnen und diese verlorenen Anteile heilen.

3. Eine neue Passion entdecken

Wenn wir Leidenschaften leben, leben wir das, was uns erfüllt. Was bringt Ihr Herz zum Lachen? Tanzen, Malen, ein Musikinstrument spielen? Hören Sie in sich hinein und probieren Sie neue Dinge aus. Tipp: Oft finden Sie Hinweise dafür in Dingen, die Ihnen schon als Kind Freude bereitet haben oder von denen Sie geträumt haben.

4. Sich mit der Natur verbinden

Wälder, Wiesen, Berge, Wasser: Die Natur ist der beste Ort, um zur Ruhe zu kommen und sich wieder auf sich selbst zu besinnen. Studien haben herausgefunden, dass schon fünf Minuten im Wald die Stimmung deutlich verbessern. Nicht umsonst haben Japaner das Waldbaden als Kraftquelle entdeckt.

5. Den Fokus ändern

Wenn man selbst die innere Balance verloren hat, neigt man dazu, negative Dinge stärker zu bewerten als positive. Lenken Sie den Fokus deshalb bewusst auf alles, was immer noch gut ist und wofür Sie dankbar sind. Das ist der erste Schritt, um emotionalen Reichtum zu erfahren.

6. Mit vertrauten Menschen sprechen

Zeit für sich alleine ist oft wichtig, um zu sich selbst zurück zu finden. zu viel davon ist kontraproduktiv: Der Austausch mit Menschen, denen Sie vertrauen, kann helfen, den Blickwinkel zu ändern und neue Perspektiven zu sehen.

7. Digital Detox

Handy, Facebook, Instagram & Co. Gehören für die meisten von uns zum Alltag. Durchschnittlich verbringen über 18-Jährige heute 3,25 Stunden pro Tag mit dem Smartphone. Doch wie viel von dem, was dabei konsumiert wird, ist wirklich nützlich und wertvoll? Und: Wie beeinflussen diese Inhalte, was wir denken und fühlen? Tipp: Mit der Lebenszeit besser haushalten und die Zeit auf den digitalen Geräten reduzieren.