Zwei Wochen sind zu wenig!

Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga

Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga

Früher war der Sommer länger. Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga erinnert sich ...

Als ich zur Schule ging, war der Sommer noch eine ganze Jahreszeit. In zwei Monaten Ferien steckten unendlich viele Möglichkeiten und eine Gefühlsskala, deren Breite zwischen „Time of my Life“ und „Love Hurts“ schwankte.

Heuer dauert mein Sommer zwei Wochen und da ist die An- und Abreise schon dabei. Und ich weiß jetzt bereits, dass mir unser Sardinienurlaub im Juli im Nachhinein bestenfalls wie ein verlängertes Wochenende vorkommen wird. Emotions-Status: stabil. Was immerhin gut für die Erholung ist.

Den längsten Sommer meines Lebens hatte ich nach meiner Matura vor exakt 30 Jahren: Ich jobbte, interrailte, ver- und entliebte mich und wusste Anfang September immer noch nicht genau, was ich eigentlich studieren wollte. Ich wählte Englisch – nicht zuletzt wegen der Beatles.

Die haben – vor exakt 50 Jahren – mit ihrem revolutionären „Sgt. Pepper“-Album den „Summer of Love“ eingeläutet. Einen von Peace und Hippie-Flair geprägten Sommer, der im Nachhinein eine ganze Ära geprägt und somit mindestens zehn Jahre gedauert hat. Die Platte hab ich noch. Aber wo ist mein Sommer?

Viele Tipps und Tricks rund um den Sommer lesen Sie in der Juni-Ausgabe von Lust aufs LEBEN.