Reisetipp: Einmal quer durch Irland

Traditionelle Irische Bar

Traditionelle Irische Bar

Von Guinnesstrinken in der Temple Bar, Wandern in mittelalterlichen Klostersiedlungen und dem Aberglauben an Kobolde – Silvia Kluck hat die grüne Insel besucht und viele Tipps mitgebracht.

Ganz im Nordwesten Europas liegt die grüne Seele des Kontinents. Éire – wie Irland in manchen Gegenden des Landes noch genannt wird – hat allerdings viel mehr zu bieten als nur grüne Wiesen und Schafe. Wir sind quer durch Irland gefahren und haben abseits von Guinness in Dublin, Wandern in Glendalough und einem Abstecher zu den Cliffs of Moher noch mehr Geheimtipps für ihren nächsten Irlandtrip gesammelt.

Für Kulturspaziergänge und Footballabende nach Dublin

Was verbindet man als erstes mit Dublin? Temple Bar und Guinness. Die Iren lieben ihr Bier und das gesellige Feiern abends in den Pubs, bei dem Musik und Tanz nicht fehlen dürfen. Denn wer den ganzen Tag im Trinity College verbracht hat oder müde vom Footballspielen ist, darf am Abend auch mal bei Irish Folk und Guinness ausspannen. Doch auch tagsüber hat Dublin als pulsierende Hauptstadt für jeden etwas zu bieten. Kulturfans sollten die Bibliothek des Trinity College mit dem „Book of Kells“ besuchen und Literaturanhänger finden in den gemütlichen Buchläden Zeit zum Stöbern durch die Welt von James Joyce und Oscar Wilde. Dublin lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden und lädt mit zahlreichen Parks zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Und wer nach einem langen Marsch durch den Phoenix Park oder entlang des River Liffey müde wird, kann sich in einem der Teehäuser mit Scones und Schwarztee stärken. Auch eine Erkundungstour ins Umland von Dublin ist lohnenswert, so kann man beispielsweise mit einem der Busunternehmen nach Glendalough – einer der ältesten Klostersiedlungen des Landes – touren und sich in eine frühere Zeitepoche versetzten lassen.

Für atemberaubende Naturerlebnisse nach Killarney

Mit dem Zug sind wir weiter in den Südwesten Irlands nach Killarney gereist und haben dort die schönsten Landschaften der Insel erkundet. Sportbegeisterte können den Killarney Nationalpark entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erklimmen, für gemütlichere Touristen bietet sich eine Rundfahrt in einem „Jaunting Car“ oder Oldtimer an. Während der Erkundungstour sollte man auf jeden Fall Zwischenstopps im Muckross House, Muckross Abbey und Ross Castle einlegen, denn dort scheint die Zeit für einen Augenblick still zu stehen. Mittelalterliches Flair zwischen Seen, Bergen und Himmel. Und obwohl Dublin nicht besonders groß ist, kann man in der Kleinstadt Killarney vom Großstadttrubel Abstand suchen, durch die farbenfrohen Straßen flanieren und den vielen Straßenmusikern einen Augenblick Aufmerksamkeit schenken.

Für Steilklippen und Fischlokale nach Galway

Für Abenteuerlustige lohnt sich ein Besuch zu den Cliffs of Moher, die bekanntesten Steilklippen Irlands. Diese kann man am besten mit den Bus vom Galway aus erreichen, wo man bereits auf der Fahrt kurze Zwischenstopps in der Region Galway einlegen und vielleicht den einen oder anderen „Leprechaun“ erblicken kann. Die Iren sind nämlich auch etwas abergläubisch und verliebt in Sagen und Märchengestalten, so erhält man unter anderem in Galway viele handgemachte Schmuckstücke und Souvenirs mit Symbolen oder alten Runen. Galway selbst profitiert durch die Lage am Meer und die zahlreichen Fischrestaurants machen die Wahl des Abendessens nicht leicht. Für Figurbewusstere gibt es Meeresfrüchte und Lachs mit Erbsen und Kartoffeln, richtige „Esser“ können in Galway ihren Irlandtrip mit Original Fish & Chips am Strand ausklingen lassen. Wir haben beides gekostet und waren begeistert.

Ob Hauptstadt, Natur oder Meer – Irland ist auf jeden Fall eine Reise wert. Und noch ein kleiner Insider Tipp – Regenjacken nicht vergessen!

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