Österreicher wollen mehr Urlaub

Österreicher wollen mehr Urlaub

Eine neue IMAS-Studie zeigt, dass Freizeit zunehmend wichtiger wird.

Und wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Arbeits- und Urlaubspensum? Haben Sie genug Freizeit? Oder hätten Sie lieber mehr?

Die neueste Befragung des IMAS-Instituts enthüllt eindeutig: Freizeit und Lebensgenuss sind den Österreicherin in den letzten acht Jahren deutlich wichtiger geworden. Interessanterweise zeigt sich: Je jünger die Befragten, desto höher ist der Stellenwert von Freizeit und Lebensgenuss im Leben.

Für Angestellte stehen im Urlaub vor allem drei Dinge im Vordergrund: 1. Erholen und Ausspannen, 2. verreisen bzw. einen Ausflug machen und 3. einem Hobby nachgehen.
Mit 52 Prozent spricht sich die Mehrheit dieser Gruppe für mehr Urlaub aus. Eine fast gleich große Gruppe (45 Prozent) ist hingegen mit der aktuellen Situation zufrieden.

Burnout wird ernst genommen

Was zu viel Arbeit und Stress und zu wenig Freizeit und Erholung für Folgen haben können, wissen wir: Psychosomatische Beschwerden, Depressionen und Burnout rangieren an den obersten Stellen einer schlechten Work-Life-Balance.

Burnout wird von fast der Hälfte der Österreicher bereits als Krankheit ernst genommen: 46 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Burn-Out eine ernstzunehmende Krankheit durch Überlastung im Beruf ist, für die aber auch private Ursachen verantwortlich sind.

Um einer Burn-Out-Erkrankung vorzubeugen, werden vor allem zwei Dinge als besonders wichtig erachtet: Erstens ausreichend Schlaf (64 Prozent) und zweitens die Fähigkeit, sich selbst gut zum eigenen Job abzugrenzen (60 Prozent).
Bereits an dritter Stelle steht für die Befragten ein beruflicher Aspekt, der vor einer möglichen Erkrankung schützt– nämlich ein "gut zu bewältigendes Arbeitspensum" (55 Prozent).

Insgesamt verteilen sich private und berufliche Faktoren in den Augen der Befragten im Verhältnis 50 zu 50. Psychische Probleme, Krisen in der Familie oder Beziehung sowie Überforderung mit Kindern und Haushalt brauchen also ebenso ausreichend Achtsamkeit, um gesundheitlichen Folgen vorzubeugen.