10 einsame Strände auf Mallorca

10 einsame Strände auf Mallorca

Das sind noch echte Geheimtipps für die Balearen-Insel!

Selbst abgelegene Strände im Naturschutzgebiet, wie die Cala Torta im Nordosten der Insel, sind mittlerweile sogar in der Nebensaison stark frequentiert. Das Reiseportal weg.de hat zehn Strände auf Mallorca zusammengestellt, die noch als Geheimtipp gelten.

Cala Tuent: Abseits von Sonnenschirmen und Strandbars

Schon die Anfahrt über die Serpentinenstraße durch das imposante Tramuntana-Gebirge lässt Reisende staunen: Vorbei an tiefen Tälern und beeindruckenden Berglandschaften wartet in nahezu jeder Kurve ein spektakuläres Panorama. Angekommen an der Badebucht Cala Tuent im Nordwesten der Insel erheben sich bewaldete Felsen im Hintergrund. Nicht nur Ruhesuchende kommen hier auf ihre Kosten, auch Familien mit Kindern können sich dank des flachen Wassers hier erholen, ein Terrassenlokal bietet mallorquinische Küche.

Cala Llado: Besuch auf der Dracheninsel

Auf der Isla la Dragonera, einer vorgelagerten Insel im Westen Mallorcas, befindet sich die kleine Einbuchtung Cala Llado. Die Form der 288 Hektar großen Insel erinnert an einen Drachen. Allerdings könnte der Name auch auf die zahlreichen kleinen, beinahe handzahmen Eidechsen zurückgehen, die auf dem ansonsten unbewohnten Eiland leben. Die Bucht mit dem fast menschenleeren Badeplatz ist dank einer 20-minütigen Überfahrt von den mallorquinischen Häfen Sant Elm oder Andratx aus gut zu erreichen. An der Felsnase tummeln sich viele bunte Fische, die zum Schnorcheln und Tauchen im glasklaren Wasser einladen.

Cala Murta: Badevergnügen am nördlichsten Punkt

Am äußersten Zipfel Mallorcas, dem Cap de Formentor, führen schmale Serpentinen zu einer der abgelegensten Buchten – der Cala Murta. Der naturbelassene Strand ist perfekt zum Entspannen, Schwimmen und Schnorcheln geeignet, abseits von jeglichen Serviceeinrichtungen. Vom ausgeschilderten Parkplatz Possessió Cala Murta gelangen Urlauber nach einer knapp zwei Kilometer langen Wanderung zur Bucht. Alternativ ist diese auch mit dem Boot erreichbar.

Cala Mitjana: Raue Schönheit im Nordosten

Versteckt zwischen der Siedlung Cala Mesquida und der unberührten Landschaft des Cap Farrutx im äußersten Nordosten von Mallorca liegt die Cala Mitjana. Ein Ort voller Ursprünglichkeit und Natürlichkeit, der aufgrund von Süßwassermangel nicht bebaut werden darf. Am menschenleeren Strand, abseits von jeglichem Service- und Unterhaltungsangebot, findet jeder Besucher sein geheimes Badeparadies.

Cala Marmols: Ohne Service- und Unterhaltungsprogramm

Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit wird die ruhige Badebucht meist nur von Seglern und Booten angesteuert. Dabei ist sie auch auf dem Landweg zu erreichen: Vom Leuchtturm des Cap de Ses Salines aus wandern Urlauber die Strecke in etwa einer Stunde an der Küste entlang. Der Strand liegt verträumt inmitten einer wildromantischen Felslandschaft. Die Cala Marmols befindet sich am Ende einer fjordartigen Bucht an der Südküste der Insel und ist nur 40 Meter breit. Wer sich in dieses Strandparadies aufmacht, sollte genügend zu Trinken sowie eine Schnorchelausrüstung im Rucksack haben.

Caló d’es Serral: Ursprünglichkeit pur

An der Ostküste Mallorcas, südlich von Porto Cristo, befinden sich gleich mehrere bezaubernde Badebuchten, darunter auch die Caló d’es Serral. Sie ist ausschließlich mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar. Am besten parken Badegäste ihr Auto beim Landgut Son Josep de Baix. Von dort aus führt ein langer Trampelpfad durch die unberührte Natur. Nach etwa eineinhalb Kilometern blitzt das kleine Fleckchen Sandstrand dann zwischen den schroffen Felsen hervor und es eröffnet sich ein Panoramablick auf das offene Meer.

Cala S’Estaca: Versteckte Bucht und Fischerdorf

Rund acht Kilometer vom bezaubernden Bergdorf Valldemossa entfernt, schmiegt sich die Cala S’Estaca an die felsige Tramuntana-Küste. Wer hinter dem Ortsausgang von Valldemossa auf die Serpentinenstraße MA-1131 abzweigt, kann sein Auto auf dem ausgewiesenen Parkplatz in Höhe von Kilometerstein Vier abstellen. Von dort aus führt der absteigende Fußweg Camino de S’Estaca zum Meer. Nach einer etwa 60-minütigen Wanderung mit hervorragender Sicht auf die imposante Gebirgslandschaft erreichen Urlauber die Bucht.

Cala Font Celada: Mitten im Nirgendwo

Aufgrund seiner Lage Mitten im Nirgendwo ist der Strand Cala Font Celada an der Nordostküste von Mallorca nur Insidern bekannt. Zu Fuß erreicht man die Bucht ab derCala Mesquida in einer fünf Kilometer langen Wanderung. Für Autofahrer ist der Parkplatz am Strand Cala Estreta eine gute Alternative: Von hier aus ist es nur ein einstündiger Spaziergang zur Bucht. In beiden Fällen sollten Besucher jedoch an ausreichend Proviant und festes Schuhwerk denken. Nach dem Fußmarsch werden Urlauber mit einem erfrischenden Bad im Meer belohnt. Diese Bucht ist übrigens auch bei FKK-Anhängern beliebt.

Cala Varques: Versteck an der Ostküste

Die naturbelassene Cala Varques schmiegt sich an die Ostküste der Insel. Die rund 100 Meter lange und 70 Meter breite Bucht ist von sanften Felskuppen und Büschen umschlossen. Urlauber gelangen zum Strand, indem sie der Straße MA-4014 folgen und ihr Auto auf den Parkflächen an der Schotterpiste abstellen. Von dort sind es noch etwa 15 Minuten Fußweg über Stock und Stein.

Coll des Baix: Badevergnügen für erfahrene Schwimmer

Auf der Halbinsel Cap des Pinar lockt der Strand Coll des Baix mit viel Platz und Ruhe zum Entspannen und Sonnenbaden. Selbst in der Hochsaison ist es hier nicht voll. Schon der Weg zum Strand vor wunderschöner Bergkulisse ist ein unvergessliches Erlebnis ‒ aber auch eine kleine Herausforderung, führt er doch etwa 45 Minuten zu Fuß durch unwegsames aber wildromantisches Gelände. An der Bucht angekommen werden Besucher mit einem traumhaften Ausblick auf das smaragdgrüne Meer entschädigt. Da der Zugang zum Wasser stark abfallend ist, empfiehlt sich das Badevergnügen hier nur für erfahrene Schwimmer.