Du sollst niemals Zitrone in den Tee geben!

Du sollst niemals Zitrone in den Tee geben!

Am 5. November ist Tag des Tees! Wir verraten, wie Sie Ihren Tee richtig zubereiten, was zu einer traditionellen Tee-Zeremonie gehört und warum Sie niemals warme Milch in Ihren Tee geben sollten!

Die größten Tee-Sünden:


· Du sollst niemals Zitrone in deinen Tee geben – ein absolutes No-Go für Andrew Demmer, Gründer des Demmers Teehaus. „das macht den feinen Geschmack des Tees garantiert kaputt.“
· Du sollst den Tee nie zu leicht einkochen, also bei Teeblättern sparen. Zu starker Tee kann mit heißem Wasser verdünnt werden, zu schwacher Tee kann nur noch weggeleert werden.
· Du sollst keine warme Milch in den Tee geben. Sie verfälscht den Geschmack, daher immer kalte Milch verwenden.
· Du sollst keine Tee-Eier verwenden. „Bei der Verwendung eines Tee-Eis können die Aromen und Inhaltsstoffe nicht ideal ins Wasser übergehen. Besser ist es, die Teeblätter frei schwimmen zu lassen bzw. einen Teefilter oder ein Sieb zu verwenden, das nicht zu eng ist“, so Friedrich Niederl, Geschäftsführer des Demmers Teehaus.

Was Sie sonst noch übers Teetrinken wissen sollten:

Die optimale Zubereitung...
...ist wichtig für den Geschmack und das Aroma des Tees. Hier spielt zunächst die Wasser-Temperatur eine wichtige Rolle: Das Wasser für die Zubereitung von Schwarztee sollte direkt nach dem Aufkochen circa 95°C betragen. Grüner oder Weißer Tee sollte bei einer Wassertemperatur von circa 80°C aufbereitet werden. „Die Teeblätter sollten möglichst frei schwimmen können. Den Tee sollte man daher am besten direkt in der Kanne aufgießen und durch ein Sieb abseihen“, so Friedrich Niederl. Für die richtige Portionierung des Tees rät der Experte zu einem Teemaß-Löffel, für die perfekte Zieh-Zeit empfiehlt er den Einsatz einer Tee-Uhr. Generell gilt für die Zieh-Zeit des Tees: Je mehr Teeblätter und je heißer das Wasser, desto kürzer fällt diese aus.


Die perfekte Tee-Zeremonie...
...bedarf einiger Utensilien. Zu einem klassischen Teeservice zählen Teekanne, Tasse mit Untertasse, Zuckerdose und ein Milchkännchen. Wer mag, kann sein Sortiment durch Ablageschalen für Teebeutel, Anrichteschalen zum Servieren des Tees, Utensilien zum Warmhalten (wie Stövchen) oder eine Etagere für Desserts oder Tee-Gebäck erweitern. Auch die Wahl der Tasse ist wichtig: Laut Friedrich Niederl tragen Material und Optik der Tasse zum Genuss des Tees bei. „Bei Glas oder Porzellan ist die Farbe des Tees besonders schön zu sehen. Eine dünne, helle Teetasse erhöht den Trinkgenuss und unterstreicht die Feinheit des hochwertigen Tees“, so der Tee-Kenner.