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Das ist meine Stunde!

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Zehn Tipps für sinnvolles Zeit-Investment

An diesem Sonntag-Morgen wurden wir alle reich beschenkt: wir haben eine ganze Stunde, 60 Minuten oder 3.600 Sekunden auf unser Zeit-Konto gut geschrieben bekommen.

Wie werden Sie diese Stunde veranlagen? Mir fallen auf der Stelle ein paar gute Investitionen ein, wie zum Beispiel:

1. Wieder einmal englisch frühstücken: mit Baked Beans, gegrillten Tomaten, Spiegelei, Toast und süßem Porridge
2. Yoga machen. Und danach meditieren (oder umgekehrt)
3. Meine Mutter anrufen (wenn ich schnell rede, gehen sich auch noch Tante I., Tante E. und zwei Freundinnen aus)
4. Meinen Schreibtisch gründlich aufräumen, inklusive aller Laden (längst fällig!)
5. Endlich „Es ist nur eine Phase, Hase“ anschauen (seit 15. Oktober im Kino)
6. Mit dem Teenager-Mädchen etwas backen oder kochen (so es in Koch- und Backlaune ist, was sich innerhalb einer Stunde jedoch öfter ändern kann)
7. Eine neue Kolumne schreiben. Oder einen Brief. Oder in mein Tagebuch.
8. In den Wald spazieren, die Farbenpracht aufsaugen und danach Maroni essen
9. „The 80s“ – die Ausstellung über die Kunst der 80er Jahre in der Albertina besuchen
10. Die „Let It Be“ 50th Anniversary Platten hören (dafür allerdings reicht eine Stunde nicht)

Mir fiele noch so einiges ein, das entweder sinnvoll oder schön wäre oder beides. Ich will mich nur nicht entscheiden. Und ich bin knausrig: ich möchte diese Stunde nicht leichtfertig verprassen und habe daher beschlossen, sie einfach zu behalten.


Als meinen ganz persönlichen Zeit-Joker, den mir niemand wegnehmen kann und auf den ich immer Zugriff habe, den ganzen langen Winter.


Kristin Pelzl-Scheruga ist Chefredakteurin von Lust aufs Leben.

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