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Polstermöbel, Putzwahn und Perga-Honig

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Gesund bleiben im November

Das Jahr geht dem Ende zu und wir haben immer noch keine neue Couch. Dafür kennen wir mittlerweile jede Internet-Seite, die Sofas anbietet. Uns geht es jetzt so wie Menschen im Sommer vor der Eisdiele: je mehr Möglichkeiten du hast, umso schwerer fällt die Entscheidung. Was den Sofakauf noch schwieriger macht: Man muss wählen zwischen Form und Funktion; also zwischen „sieht echt mega aus“ und „ist wirklich praktisch und komfortabel.“

Dennoch fühlen wir uns gerade sehr wohl daheim, was neben unserem ausgeprägten Hang zur Herbstgemütlichkeit – Kaminfeuer, Plattenspieler, Ofengerichte – vor allem daran liegt, dass wir endlich wieder einmal ordentlich aufgeräumt haben. Ich habe es geschafft, den Wohnzimmertisch und Regale von Krimskrams zu befreien und Magazine, die seit dem Frühjahr überall verstreut herumliegen, ins Altpapier zu befördern – obwohl ich sie nicht fertig gelesen habe. Das kostet Überwindung, nimmt aber auch Druck weg. Ungelesene Magazine verursachen einem ja ein permanent schlechtes Gewissen, wie aufgeschobene Arztbesuche: Vergiss! Mich! Nicht!

Glücklich, wer zur Zeit gesund ist

Schuld an unserem Putz-Eifer waren vor allem ausstehende Einladungen. Wir machen nur dann Ordnung, wenn Gäste kommen. Jetzt sind wir bereit für Besuch. Doch wer Freunde im November einlädt, kann sich nie sicher sein, wie viele es tatsächlich schaffen, zu kommen. Husten, Schnupfen, Grippe, Corona, Magen-Darmvirus, Halsweh oder von überall ein bisschen: Glücklich, wer sich im Moment zu den Gesunden zählt.

Tipps und Maßnahmen, die kalte Jahreszeit fit zu überstehen, gibt es natürlich mehr, als man in einem Leben anwenden kann: An gut gemeinten Ratschlägen mangelt es selten. Wechselatmen, sagt mein Yogalehrer. Vitamin D, sagt die Hausärztin. Dankbar sein, sagt die Mama. Birnenkompott, sagt die TCM-Expertin, weil es die Lunge befeuchtet. Waldspaziergänge, sagt die Nachbarin.

Eine Bekannte schwört seit Jahren auf einen halben Teelöffel „Vital Perga Honig-Hefe“ pro Tag; er soll auch den Alterungsprozess verlangsamen. Die Tochter würzt ihr Essen mega-scharf, der Beste duscht täglich kalt im Garten und ich versuche, es ihm gleichzutun. Dr. Wolfgang Schachinger, einer der profiliertesten Ayurveda-Ärzte in Europa, hat mir verraten, dass es seit den 1970-er Jahren keinen Tag gegeben habe, an dem er nicht meditiert hätte: „Das hält mich gesund“ (das ganze Interview lesen Sie dann in der Winterausgabe von WOMAN BALANCE, die am 7. Dezember erscheint).

Hot Toddie: Das schottische Zauberwasser

Wenn Sie schon spüren, dass sich eine Erkältung anbahnt, kann ich Ihnen den „hot toddie“ ans Herz legen. Das schottische Rezept dieser „kill or cure“-Methode haben mir vor Jahren britische Freunde verraten und es ist ganz einfach: Man mixe Zitronensaft, nicht zu wenig Whisky, heißes Wasser und etwas Honig. Dann ab ins Bett. Am nächsten Tag ist man gesund – oder wirklich krank. Das Gebräu soll übrigens derart gut schmecken, dass es Schotten, Iren und Briten auch vorbeugend trinken. Zum Wohl!

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